Rammstein DrummduettBeide sind Schlagzeuger, und beide sind Mitglieder in deutschen Ensembles, die zur absoluten Weltspitze zählen – wenn auch in zwei musikalischen Welten, die unterschiedlicher kaum sein könnten: Raphael Haeger, seit 2004 Schlagzeuger bei den Berliner Philharmonikern, und Christoph Schneider, Drummer der Industrial-Metal-Band Rammstein. Für „128", das Magazin der Berliner Philharmoniker, trafen sich die beiden Musiker zum Gespräch über bombastische Bühnenshows und demokratische Dynamik, über die Macht des Drummers und die Poesie des Schlagzeugs, über die Angst vor dem Älterwerden und den Traum vom Probenkeller. Dabei stellten Haeger und Schneider fest, dass es trotz aller Unterschiede ihres Repertoires viele überraschende Gemeinsamkeiten gibt. Der Fotograf Andreas Mühe porträtierte für „128" beide Musiker in ihrer jeweils typischen „Arbeitskleidung".

 

„128" heißt das Magazin der Berliner Philharmoniker, entsprechend der Anzahl der Musiker des Orchesters. Die aufwändig gestaltete Zeitschrift stellt sich dem Anspruch, auf hohem Niveau und allgemein verständlich aus der Welt der klassischen Musik zu berichten. „128" widmet sich aktuellen Debatten aus der Welt der Klassik, begleitet das Geschehen rund um die Berliner Philharmoniker mit Hintergrundberichten und fragt auf unterhaltsame Weise nach den Beziehungen zwischen der Klassikszene und dem „Rest der Welt".
Die neue Ausgabe des „128" Magazins ist ab heute erhältlich. „128" erscheint vier Mal pro Jahr und ist im Abonnement sowie im deutschsprachigem Raum im Bahnhofsbuchhandel erhältlich.

Auszug aus dem Interview:
Raphael Haeger (Berliner Philharmoniker): „Mit fünf wünschte ich mir mein erstes Schlagzeug. Als ich elf war, wollte ich unbedingt selbst eine Band. Weil ich dafür natürlich viel zu jung war, stieg mein Vater bei uns mit ein, und so durfte ich schon als kleiner Junge in den Tuttlinger Kneipen auftreten. Ich weiß noch, welche Macht der Drummer hatte, wenn wir richtig rockige Sachen spielten, Genesis und ähnliches. Auf diese positive Seite der Macht in einer Band bin ich immer noch ein bisschen neidisch."

Christoph Schneider (Rammstein): „Meine Mutter war Musiklehrerin, mein Vater Opernregisseur. Bei uns wurde ausschließlich Klassik gehört. Ich saß als Kind ständig in Operninszenierungen und musste natürlich auch ein Instrument lernen. Mit zwölf spielte ich noch Trompete im Jugendorchester, einem hundertköpfigen Blasorchester. Als zweiter Flügelhornist saß ich direkt vor den Schlagwerkern und guckte immer, was die da hinten machten. Das waren die Coolen. Also fing ich an, auf meinem selbstgebastelten Karton-Schlagzeug zu üben. Rockmusik kannte ich ja nicht."

(Quelle: Another Dimension)

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