malhkebre revelationWenn sich die Mitglieder einer Band in ihren Selbstdarstellungen als nackte Satansanbeter zu erkennen geben und ein präparierter Menschenkörper für ein Coverartwork herangezogen wird, dann ist das schon mal lobenswerterweise nicht allzu weit von den Ursprüngen des Black Metals entfernt. Wenn diese Band auch noch aus Frankreich kommt, und mit den großartigen AOSOTH eine Split veröffentlicht hat, dann kann man zudem von einer außergewöhnlichen musikalischen Qualität ausgehen. MALHKEBRE sind tatsächlich eine Marke für sich, was ihr Album „Revelation“ in aller Deutlichkeit verständlich macht.

 Bereits das Intro hat die Anmut eines dunklen Rituals, welche auch beim Übergang zur Musik erhalten bleibt. Der Sänger rezitiert auf brüllende, schreiende und teilweise keifende Art und Weise seine okkulten Botschaften, tritt dabei öfters in Kombination mit Background-Schreigesang und trägt somit für ein sehr dynamisches Klangbild Sorge. Dazu gesellen sich ein furioses Drumming und ein Gitarrenspiel, welches nicht passender sein könnte. Knallige Riffs, teilweise dissonante, aber auch treibende Läufe sorgen für ein Klangbild, das den Hörer ordentlich einheizt. Die Kälte und die Rohheit kombinieren sich dabei zu einer ausgeprägten auralen Brachialität.

MALHKEBRE sind eine der authentischsten jüngeren Bands, die Beachtung verdient haben. Auch wenn man ihrer Musik nichts abgewinnen kann, sollte man doch zumindest wissen, wie diese Band sich anhört. Fans von HELL MILITIA, AOSOTH, MAYHEM oder auch DEATHSPELL OMEGA und FUNERAL MIST sollten sich „Revelation“ dringend zulegen. Wobei zu erwähnen ist, dass bereits die Einzigartigkeit dieser Band eine Empfehlung wert ist. (Jannick)


Bewertung: 9 / 10

Anzahl der Songs: 9
Spielzeit: 38:59 min
Label: I, Voidhanger Records
Veröffentlichungstermin: 02.05.2014

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