Nach der erfolgreichen Tour gemeinsam mit SKID ROW sind die BACKYARD BABIES zurück in Deutschland! Dieses Mal mit dabei sind die Punkrocker THE BONES und Norwegens Hardrocker AUDREY HORNE. Schenkt man Nicke und Dregen Glauben, sind sie hauptsächlich aufgrund des schlechten Wetters in Schweden hier, wobei es in Deutschland dann ja auch regnet?
Nach langer Durststrecke fanden die Finnen mit "I Worship Chaos" endlich wieder zurück zur Form ihrer bahnbrechenden ersten vier Alben. Dabei spielte die stilistische Auslegung weniger eine Rolle, seit jeher jonglierte man mit Death -, Black -, Thrash - und traditionellen Heavy Metalelementen, mit unterschiedlicher Gewichtung. Doch irgendwie fanden CHILDREN OF BODOM beim Songwriting den Zug, der ihnen abhanden gekommen zu sein schien. Nachdem zuletzt Antti Wirman, der Bruder von Keyboarder Janne an der zweiten Gitarre ausgeholfen hat, fand die Truppe jetzt mit Daniel Freyberg festen Ersatz. Ob das alleine die lange Pause verursacht hat, glaube ich zwar nicht, aber die Fans mussten dreieinhalb Jahre auf "Hexed" warten.
Für einen großen Teil der „alten“ IN FLAMES Fans bin ich vermutlich ganz genau die falsche Person für diesen Text hier, denn die letzten 3 Alben der Schweden „Sounds Of A Playground Fading“ (2011), „Siren Charms“ (2014) und „Battles“ (2016) gehören zu meinen persönlichen Faves der Band und werden gegenüber „Colony“ (1999) oder „Clayman“ (2000) meinerseits ganz klar bevorzugt.
Nachdem es die Herren aus Sacramento auf ihrem Reunionsalbum "Into The Now" mit einem modernen Ausflug versucht haben, ging es im Anschluss wieder zurück zu den Wurzeln. Dabei stand das "Great American Songbook" ebenso im Fokus wie auch die knalligen Arrangements der Achtziger. Lässig lassen es TESLA ohnehin angehen, seit "Simplicity" sind wieder fünf Jahre ins Land gezogen, in denen die Revival-Tour mit ihrem genialen Debüt leider an Europa vorbei ging. Eigentlich kann man bei der Arbeitsweise keine großen Überraschungen mehr von der altgedienten Band erwarten. Doch genau davon hält "Shock" ein paar bereit, wobei der Titel das Ganze jetzt doch ein wenig dramatisiert.
Zu meiner eigenen Überraschung muss ich gleich zu Beginn einmal loswerden, dass ich mich auf das aktuelle AVANTASIA Album im Vorfeld der Veröffentlichung nicht so sehr gefreut habe wie das sonst so üblich war. Das liegt vor allem daran, dass ich lieber ein neues EDGUY Album gehabt hätte, da liegt „Space Police – Defenders Of The Crown“ jetzt auch schon ein halbes Jahrzehnt zurück und es ist nicht absehbar, wann und ob es da nochmal was neues geben wird. Und außerdem muss man mal festhalten, dass sich Tobias Sammet kompositorisch auf den letzten beiden AVANTASIA Alben „The Mystery Of Time“ (2013) und „Ghostlights“ (2016) in seiner eigenen Wohlfühloase mehr oder weniger wiederholt hat, so grandios beide Veröffentlichungen auch waren.
Verbindungen von Rock und klassischer Musik gab es schon vor langer Zeit, Ende der Sechziger experimentierten Bands schon damit. In den Achtzigern gab es ein paar Platten der Wiener Symphoniker, die Rocksongs mit Orchester nachspielten und in Deutschland später ein paar Gehversuche auf der Bühne. Das Tourprogramm ROCK MEETS CLASSIC tauchte dann 2010 zum ersten Mal auf und ist im Gegensatz zu vielen Projekten zuvor zum Dauerbrenner in den Konzerthallen geworden. Mat Sinner und seine Band fanden klassische Musiker, mit denen er seine Vision umsetzen konnte und den Fans alljährlich ein Spektakel beschert, zu dem er stets eine Handvoll Gäste lädt. Bisher hat es der Verfasser dieser Zeilen noch zu keinem dieser Aufführungen geschafft, doch das Mitwirken von Musikern aus REO SPEEDWAGON, DEEP PURPLE, LOVERBOY, SWEET und THIN LIZZY konnte er sich nicht entgehen lassen. Für NECKBREAKER schlug er in der schönen Jahrhunderthalle in Frankfurt auf, um sich sein Bild von der zehnten Jubiläumsausgabe zu machen.
Album Nummer 19 ist auf dem Weg. Kann man nach 35 Jahren immer noch einen nachschießen, ohne sich selbst dabei auszubooten? Kann der Wechsel an den Stöcken den Veteranen des Thrash Metal noch zu weiteren Erfolgen verhelfen? Wie fällt dieses Mal die Produktion aus? Viele Fans, aber auch Kritiker stehen in den Startlöchern, um „The Wings Of War“ nun endlich zerfleddern zu können. Aber mal ehrlich – wer macht sich schon ernsthaft Sorgen über einen Titanen wie OVERKILL?
Nicht nur Fans fragten sich lange, ob es jemals offizielle Biografien von JUDAS PRIEST-Mitgliedern geben würde. Rob Halford verneinte stets mit der Begründung, manche Mysterien sollten in den Nebeln bleiben. Mit dem Ausstieg des Gründungsmitglieds K.K. Downing im Jahre 2011 sind fast acht Jahre ins Land gezogen. Nun ist der Zeitpunkt zur Veröffentlichung seiner Autobiografie gekommen.
Sie hinterließen Ende der Achtziger einen starken Eindruck und diese überwältigen mich erneut. „The Verdict“ gehört zum Besten, das ich seit langem gehört habe. Komplett ohne Enttäuschungen spricht dieses Album neue Fans ebenso an. An diejenigen, die bereits echte QUEENSRYCHE-Anhänger sind, ihr werdet es lieben. Hier finden wir zum Beispiel die Stimmungen von „Queensryche“ (2013) und „Operation: Mindcrime“ (1988). Vergangenheit und Gegenwart sind auf einem hohen Level miteinander verwoben. Das ist Kunst. Ein zukünftiger Klassiker ist geboren.
Vor drei Jahren haben sich die Prog Metalgötter das einzige Mal in ihrer Karriere so richtig verhoben. Nachdem die Bandgeschicke mit dem neuen Schlagzeuger Mike Mangini problemlos weiter gingen und das selbstbetitelte zwölfte Album zum großen Spätwerk avancierte, sah man die Zeit gekommen noch ambitionierter zu Werke zu gehen. Mit einer Science Fiction-Geschichte wurde das zweite Konzeptalbum realisiert, doch "The Astonishing" litt unter den kurzen Stücken und der zu ruhigen Ausrichtung. DREAM THEATER stellten erst einmal alles in Frage, gingen mit ihrem Klassiker "Images And Words" auf Tour und machten die längste Veröffentlichungspause seit eben jenem Meilenstein. Mit dem deutschen Prog-Vorzeigelabel Inside Out haben sie auch eine neue Plattenfirma am Start, für das sie nun das heiß ersehnte "Distance Over Time" auf den Markt bringen.
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