Der 14. Februar 2019. Valentinstag. Allenthalben schweben Paare auf Wolke Sieben, stellen Blumenläden, Restaurants und der Pralinenfachhandel Umsatzrekorde auf, der Einzelhandel hat komplett auf rosa Herzchen umgestellt, kurz – es ist zum Kotzen. Aber einen Ort gibt es, wo man sich nicht auf kitschige Weise seine Liebe beweisen muss – in der Saarbrücker Garage geht es schwermetallisch zu, mit AMORPHIS und SOILWORK hat man ein leckeres Package eingeladen. Unterstützt werden diese beiden Truppen noch von JINJER und NAILED TO OBSURITY. Und das finde ich gar nicht mal so gut, denn vier Bands an einem Abend, noch dazu unter der Woche ist einfach etwas viel. So fängt auch dieses Mal das Konzert schon um 17:45 an, was für so manch einen bedeutet, dass man ganz schön hetzen muss, um von der Arbeit rechtzeitig vor Ort zu sein oder dass man eben die erste Band verpasst. Was mit ein Grund dafür ist, dass ich diese vollgepackten Packages mittlerweile gar nicht mehr mag.
Die Welle an neu gegründeten Retrobands ebbt nicht ab. In allen Ecken der Kontinente entstehen neue „alte“ Bands, die es sich zum Ziel gemacht haben, den Sound der Sechziger und Siebziger Jahre, sprich die Musik der Jahre wiederzubeleben, die für die Rockmusik so markant und wichtig war. Ich dagegen höre mir da lieber die Originale aus dieser Zeit an, da sie nach wie vor zeitlos sind und einen wunderschönen Rückblick geben, wie sich diese Form der Musik damals zu einem Monolith bis zur heutigen Zeit verfestigt hat.
Die Fans dieser schwedischen Rockband haben sich schon viele Jahre gewünscht, dass sie ein Livealbum machen mögen. BONAFIDE sind nun froh uns das zu geben, was wir wollen. Das alles passierte während einer speziellen Nacht in Malmö, Schweden. Es war geplant an mehreren Orten aufzunehmen, aber im legendären Club Kulturbolaget, besser bekannt als KB, wurde alles so toll, dass nicht mehr benötigt wurde.
Stilistische Wandel und auch qualitative Schwankungen haben seit jeher das Bild der Niederländer bestimmt. Zuletzt schien Konstanz in die Gruppe gekommen zu sein, das Line-Up war auch ohne den im Hintergrund agierenden Robert Westerholt stabil und mit "Hydra" stellte man dem Hammeralbum "The Unforgiven" einen fast ebenbürtigen Nachfolger an die Seite. Doch das ist fünf Jahre her, fünf Jahre, in denen Sängerin Sharon den Adel auf Solopfaden wandelte und sich WITHIN TEMPTATION stark zurückzogen. Schon in den Vorankündigungen wurde von Veränderungen gesprochen, wie diese ausfallen, wie stark "My Indigo" auf das Material von "Resist" abfärbt, lest ihr hier.
Mai 2018 – NATHAN GRAY macht sich auf zu seiner zweiten Solo-Tour, dieses Mal in größeren Locations als noch im Februar, dafür aber umso schönere, so unter anderem die Ringkirche in Wiesbaden und die Dechenhöhle in Iserlohn. Diese beiden Konzerte wurden komplett aufgezeichnet und kommen nun als reine Audioaufnahme bzw. als Konzertfilm.
War das abgelaufene Jahr ein gutes oder eher ein schlechtes Jahr gewesen? Vermutlich liegt die Wahrheit wie so oft irgendwo dazwischen, je nach Betrachtungsweise mehr rechts oder mehr links von der Mitte. Legt man den Betrachtungsschwerpunkt auf die Musik, diese ist nun einmal das alles beherrschende Thema bei diesem Magazin, dann blicken wir auf ein Jahr zurück, das in der Breite wahnsinnig viel Interessantes geboten hat, sich in der Spitze aber etwas zurückgehalten hat. Es gab im Jahr 2018 jedenfalls kein Thema oder keine Band, die alles andere überragt hat. Andererseits stehen den vielen spannenden Newcomern auch viele Verluste und Rücktritte von Künstlern entgegen, an die wir uns als Musikliebhaber von Natur aus nur sehr schwer werden gewöhnen können.
Und dann gibt es natürlich auch noch die Fälle, in denen sich Künstler und Bands selbst im Wege stehen und ihr Potential die Welt mit ihrer Musik zumindest ein kleines Stückchen besser zu machen, leichtfertig verspielen. Aber auch das ist irgendwie menschlich.
Doch eines hat 2018 erneut gezeigt und das fühlt sich immer wieder gut an, die Hard & Heavy Szene, die Blues-Szene und ich nenne sie einmal die Art-Pop Szene bieten nach wie vor so viel an Qualität, Vitalität und Erneuerungskraft, dass wir immer noch mit großer Begeisterung darüber berichten können, auch wenn viele von uns nun auch schon seit Jahrzehnten dabei sind.
War das abgelaufene Jahr ein gutes oder eher ein schlechtes Jahr gewesen? Vermutlich liegt die Wahrheit wie so oft irgendwo dazwischen, je nach Betrachtungsweise mehr rechts oder mehr links von der Mitte. Legt man den Betrachtungsschwerpunkt auf die Musik, diese ist nun einmal das alles beherrschende Thema bei diesem Magazin, dann blicken wir auf ein Jahr zurück, das in der Breite wahnsinnig viel Interessantes geboten hat, sich in der Spitze aber etwas zurückgehalten hat. Es gab im Jahr 2018 jedenfalls kein Thema oder keine Band, die alles andere überragt hat. Andererseits stehen den vielen spannenden Newcomern auch viele Verluste und Rücktritte von Künstlern entgegen, an die wir uns als Musikliebhaber von Natur aus nur sehr schwer werden gewöhnen können.
Und dann gibt es natürlich auch noch die Fälle, in denen sich Künstler und Bands selbst im Wege stehen und ihr Potential die Welt mit ihrer Musik zumindest ein kleines Stückchen besser zu machen, leichtfertig verspielen. Aber auch das ist irgendwie menschlich.
Doch eines hat 2018 erneut gezeigt und das fühlt sich immer wieder gut an, die Hard & Heavy Szene, die Blues-Szene und ich nenne sie einmal die Art-Pop Szene bieten nach wie vor so viel an Qualität, Vitalität und Erneuerungskraft, dass wir immer noch mit großer Begeisterung darüber berichten können, auch wenn viele von uns nun auch schon seit Jahrzehnten dabei sind.
Der norwegische Radiosender „Radio Rock“ hat seine Hörerinnen und Hörer über „Das Beste Norwegische Rock Album aller Zeiten“ abstimmen lassen. Diese Woche wurde nun die 1998 veröffentlichte Platte „Apocalypse Dudes“ von TURBONEGRO als Sieger verkündet. Dieses Ergebnis erschließt sich mir völlig, gehört doch just dieses Album zu jenen, die meine eigene musikalische Entwicklung sehr entscheidend geprägt haben. Und auch sonst hat dieses Album mein Leben ganz schön „durcheinander gewirbelt“. Aber von vorn.
Zum vierten Mal steigt am Samstag, den 25. Mai 2019 im JC De Spiraal in Geraardsbergen, die vierte Ausgabe des belgischen WildFest. Fans von Glamrock, Sleaze und 80er Jahre Hardrock kommen hier für einen echt schmalen Taler zu feinstem Musikvergnügen. Auch in diesem Jahr ist es den VeranstalterInnen gelungen ein richtig feines Line-Up auf die Beine zu stellen. Bereits im letzten Jahr sorgte man ja bereits mit ECLIPSE, CONFESS und THE CRUEL INTENTIONS für echte Kracher.
War das abgelaufene Jahr ein gutes oder eher ein schlechtes Jahr gewesen? Vermutlich liegt die Wahrheit wie so oft irgendwo dazwischen, je nach Betrachtungsweise mehr rechts oder mehr links von der Mitte. Legt man den Betrachtungsschwerpunkt auf die Musik, diese ist nun einmal das alles beherrschende Thema bei diesem Magazin, dann blicken wir auf ein Jahr zurück, das in der Breite wahnsinnig viel Interessantes geboten hat, sich in der Spitze aber etwas zurückgehalten hat. Es gab im Jahr 2018 jedenfalls kein Thema oder keine Band, die alles andere überragt hat. Andererseits stehen den vielen spannenden Newcomern auch viele Verluste und Rücktritte von Künstlern entgegen, an die wir uns als Musikliebhaber von Natur aus nur sehr schwer werden gewöhnen können.
Und dann gibt es natürlich auch noch die Fälle, in denen sich Künstler und Bands selbst im Wege stehen und ihr Potential die Welt mit ihrer Musik zumindest ein kleines Stückchen besser zu machen, leichtfertig verspielen. Aber auch das ist irgendwie menschlich.
Doch eines hat 2018 erneut gezeigt und das fühlt sich immer wieder gut an, die Hard & Heavy Szene, die Blues-Szene und ich nenne sie einmal die Art-Pop Szene bieten nach wie vor so viel an Qualität, Vitalität und Erneuerungskraft, dass wir immer noch mit großer Begeisterung darüber berichten können, auch wenn viele von uns nun auch schon seit Jahrzehnten dabei sind.
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