khariot_disymposiumIrgendwie kam das aktuelle Album von KHARIOT aus dem fernen australischen Perth hierher ins Saarland. Und irgendwie erwartet man aus Australien doch nur simplen Käse à la AC/DC. Daß die da unten bei den Känguruhs auch ganz anders können, das beweisen KHARIOT. Wenn man „Disymposium“ zum ersten Mal hört, dann fragt man sich eigentlich nur, was das denn für ein Krach ist. Doch dann kann man doch so einiges heraushören. Fans eingängiger Musik sollten jedoch lieber die Finger von dem Album lassen. Die Band prügelt sich mit jeder Menge Breaks, Tempowechsel, Disharmonien und schiefen Takten durch den australischen Busch, daß es eine Freude ist. Oder eine Qual, je nachdem auf was man denn so steht.  

„Disymposium“ ist Mindfuck, ist Krach und doch kann man erkennen, daß die Musiker was auf dem Kasten haben. Die Mischung ist einfach nur irre. Man muß jedoch sagen, daß die Instrumentals besser gelungen sind als die Songs mit Sänger. Dabei wechseln sich die beiden Gitarristen Shah Zaini und Gavin Foo am Gesang ab, der mal clean, mal in markigen Growls rüberkommt.

Und doch kann man sich nicht des Eindrucks erwehren, daß die Band nicht so recht weiß, was sie eigentlich will. Wenn man jedoch bedenkt, daß die Scheibe ja erst das Debüt der Band ist, dann kann man über diesen Punkt locker hinwegsehen. Liebhaber von wildem Gefrickel sollten mit dieser Platte aber auf jeden Fall ihren Spaß haben. (Anne)


Bewertung: 6 / 10

Anzahl der Songs: 11
Spielzeit: 58:55 min
Label: Eigenproduktion
Veröffentlichungstermin: 01.03.2011
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