interview 2014101104 bluespillsSie sind derweil die Band der Stunde, die Aufsteiger im Rockbereich in diesem Jahr. Aus dem Stand heraus konnte die noch sehr junge Formation Platz vier in den deutschen Charts erobern und fährt nun ihre eigene Headlinertour. Dabei kam der Erfolg nicht von ungefähr. In den letzten eineinhalb Jahren tourten sich die BLUES PILLS sprichwörtlich den Arsch ab, waren sehr präsent und konnten auch überall begeistern. Die explosive und dennoch gefühlvolle Bluesmixtur fiel inmitten der Retrowelle auf fruchtbaren Boden. Vor dem Konzert in Kaiserslautern hatte NECKBRAKER die Möglichkeit mit dem Gitarristen Dorian Sorriaux zu sprechen. Was sofort auffiel, war die jugendliche Unbekümmertheit immer noch vorhanden ist. Da war es selbstverständlich, dass das Interview für Autogramme unterbrochen wurde. Diese Fannähe zeigte die Truppe auch nach dem Konzert, als sie sich lange mit ihren Fans unterhielt.

Pfälzer: Hallo Dorian, nachdem wir hier ein nettes Plätzchen gefunden haben will ich Dir noch danken, dass Du Dir die Zeit nimmst, unsere Fragen zu beantworten. Erst einmal zum neuen Album, das ja sehr erfolgreich ist. Unter anderem stieg es auf Platz vier in die deutschen Albumcharts ein, und auch in anderen Ländern hatte es hohe Chartnotierungen. Was bedeutet das für so eine noch sehr junge Band wie Euch?

Dorian Sorriaux: Das ist vor allem eine sehr tolle Überraschung für uns, weil wir uns da bei Weitem nicht so viel erhofft hatten. Wir wollten ja schon länger unser Debüt endlich aufnehmen und gaben dabei unser Bestes. Wenn dies abgeschlossen ist, kannst Du das was kommt nicht mehr beeinflussen. Umso froher sind wir darüber, dass so viele Menschen unser Album kauften und dass noch mehr zu unseren Shows kommen. Es fühlt sich wirklich großartig an.

Pfälzer: Du sprachst ja über die beträchtliche Anzahl an Fans, die ihr bereits habt. Umso erstaunlicher, da ihr erst Anfang 2013 im größeren Stil aufgetreten seid. Nun fährt ihr eineinhalb Jahre später schon Eure eigene Headlinertour. Wie läuft es bisher?

Dorian Sorriaux: Oh, es ist wirklich herrlich, wir sind in diesem großen, schwarzen Bus unterwegs (deutet auf den Bus, der neben der Halle geparkt ist), zusammen mit den Isländern THE VINTAGE CARAVAN und THE ARCANES aus England. Alle Konzerte waren tolle Erfahrungen, die Venues waren alle sehr gut gefüllt, viele Shows wurden von der ursprünglich vorgesehenen Halle in eine größere verlegt. Das ist ein gutes Zeichen, dass es weiter nach vorne geht, bisher läuft es wundervoll.

Pfälzer: Wie geht man mit so einem Erfolg, so einem rasanten Aufstieg um? Hat das auch Schattenseiten, und siehst Du Probleme kommen?

Dorian Sorriaux: Nein, eigentlich nicht, bis jetzt auf jeden Fall nicht. Klar, wenn zu den Konzerten mehr Leute kommen, wächst der Druck natürlich. Das macht uns nichts aus, denn wir haben die Band schon immer sehr ernsthaft betrieben und stecken da all unsere Energie hinein. Wir machen immer noch das, was wir wollen und uns am meisten Spaß macht, es hat sich nichts verändert durch den Erfolg. Wir wollen weiterhin immer nur proben, um besser zu werden, uns entwickeln, Songs schreiben, die Band voran bringen. Die Art und Weise, wie wir die Band führen hat etwas von einer zwischenmenschlichen Beziehung, man kann das echt vergleichen.


"Ehrlich gesagt finden wir den Sound unserer EPs heute nicht mehr so gelungen."
Da werden jetzt einige Metalfans durchaus enttäuscht sein


Pfälzer: Du sprichst die Entwicklung an, die findet nicht nur auf der Karriereleiter statt, sondern auch in Eurer Musik. Ihr habt ja Titel genommen, die ihr bereits aufgenommen habt, darunter zwei Song der „Devil Man"-EP, und diese für „Blues Pills" neu arrangiert. Ist das Euer Anspruch mit Euren Kompositionen zu arbeiten?

Dorian Sorriaux: Es muss immer irgendwo ein Fluss da sein. Das primäre Ziel ist es, die besten Songs zu veröffentlichen, einige davon waren ja auf der „Devil Man"-EP und der ersten EP „Bliss" erschienen. Wir wollten diese auf dem Album haben, aber eben in verschiedenen Versionen, weil es aufregend ist, zu sehen, was man noch alles daraus machen kann. Für unsere Hörer ist das auch interessant, weil sie denselben Song nicht immer und immer wieder hören müssen, sondern etwas Neues geboten bekommen.
Es liegt an den Leuten selbst zu entscheiden, welche Version ihnen nun besser gefällt. Für uns war es im Studio spontaner, weil wir die Songs bereits hunderte Male gespielt hatten. Deswegen entscheiden wir uns dafür, die Originallieder neu zu arrangieren. Auch der Input unseres Produzenten Don Alsterberg war ein ausschlaggebender Punkt. Er ermutigte uns dazu, dies zu tun und gab uns viele Tipps, was wie ausprobieren könnten.

Pfälzer: Wo wir gerade bei der Produktion sind, die gefiel ja nicht jedem. Es gab Kritik, der Sound wäre zu soft, manchen fehlte die rockige Härte der EPs. Für mich persönlich ist die Herangehensweise die passendere, weil ihr authentischer nach den Seventies klingt und Euch von der Retrowelle emanzipiert. War das Euer Ziel, als ihr ins Studio gingt, und wie geht ihr mit der Kritik um?

Dorian Sorriaux: Das war genau das was wir wollten, Don Alsterberg war von vorneherein unser Wunschproduzent. Wir lieben den Sound, den er in seinem Studio kreiert (u.a. GRAVEYARD, Anm. des Redakteurs), deswegen haben wir das Album mit ihm gemacht. Die „Devil Man" EP wurde von uns selbst aufgenommen und wenn wir ehrlich sind, sind wir im Nachhinein nicht sehr glücklich mit der Produktion. Wir gaben zwar unser Bestes, waren aber zu unerfahren und am Ende hätten wir gerne ein besseres Ergebnis gehabt.
Ich kann aber die Leute verstehen, die damit mehr anfangen können, es ist etwas vollkommen anderes, selbst wenn es die gleichen Songs sind. Unsere EPs sind sicherlich auch gut, fühlen sich aber eher wie Demos an, die wir selbst produziert haben. Uns ging es da einfach drum, ein paar Songs aufzunehmen um zu sehen, wo wir stehen, daher ist alles viel rauer und rockiger. Beim Debüt haben wir mehr gewagt und auch die Zeit im Studio ausreichend genutzt, daher sind wir darauf stolzer als auf die EPs. Für die Fans ist es eine gute Sache, denn sie können ihre Lieblingsversion wählen und hören auch, wie die Band wächst, wie wir uns musikalisch entwickeln.

Pfälzer: Eine weitere Veränderung gab es im Line-Up, Euer Drummer Cory Berry ist nicht mehr in der Band. Was waren die Gründe dafür?

interview 2014101101 bluespillsDorian Sorriaux: Es gab Probleme innerhalb des Bandgefüges, zwischenmenschliche Dinge, aber ich will da nicht auf Details eingehen, das würde den Rahmen sprengen. Wenn Du in einer Band spielst, tust Du so viele Dinge gemeinsam, Du machst Musik miteinander, tourst zusammen um die Welt. Bei uns kommt ja noch dazu, dass wir zusammen wohnen, wir machen quasi alles miteinander. Das ergibt immer Probleme, und diese wurden größer je mehr Stress wir hatten, je mehr wir uns mit der Fertigstellung des Albums beschäftigen mussten. Irgendwann kamen wir an den Punkt, an dem wir eine Entscheidung treffen mussten, um die Band weiterführen zu können. Uns blieb leider nichts anderes übrig, auch wenn es eine sehr schwere Entscheidung war. Wir sehen uns absolut als eine Einheit und Cory war ein wichtiger Teil davon, das war schon hart.

Pfälzer: Wie Du eben angesprochen hast, lebt ihr ja zusammen, was ich ja unglaublich cool finde, der wahre Geist des Rock´n´Roll. Warum seid ihr, die ihr aus allen Teilen der Welt kommt nach Schweden gezogen?

Dorian Sorriaux: Es war der einfachste Weg, um als Band zusammen und nicht über die ganze Welt verstreut zu sein. Zack und Cory sind ja US-Amerikaner und für die ist es recht einfach nach Schweden zu ziehen, es gibt keine großen Probleme mit einem Visum und man hat auch seine eigene ID in Schweden. Zuerst geht das zwar nicht als Hauptwohnsitz, sondern nur mit einem Zwei-Jahres-Visum, aber das kannst Du dann einfach als permanenten Aufenthaltsort verlängern.
Deswegen sind sie hier her gezogen, denn für mich als Franzose und Elin als Schwedin wäre es sehr schwer geworden ein Visum für die USA zu bekommen. In Frankreich hätten die beiden Amerikaner auch nicht so einfach bleiben können, von daher hat Schweden Sinn gemacht, zumal es für mich als EU-Bürger überhaupt kein Problem gibt. Schweden hat auch eine sehr gute Szene, es ist ein tolles Land, um Musik zu machen, Zack und Cory kannten schon viele Bands aus Schweden.

Pfälzer: Ja, Schweden ist ein wirklich schönes Land, ich war schon öfter dort, gerade in diesem Jahr beim SwedenRock. Wo Du gerade die Bandkonstellation trotz des Ausstiegs von Cory als eng und stabil gepriesen hast, sehe ich da schon Dinge, die in Zukunft Probleme machen könnten. Für die Öffentlichkeit stehen Du und Elin sehr im Fokus im Gegensatz zu Eurer Rhythmusgruppe, ihr seid auch beide hochtalentiert in Eurem Fach. Besteht da nicht die Gefahr, dass sich die öffentliche Wahrnehmung zu sehr auf Euch beschränkt?

interview 2014101102 bluespillsDorian Sorriaux: Ich denke nicht, dass sich daraus Probleme für unsere Bandchemie ergeben können. Wir haben nie versucht jetzt absichtlich mehr im Rampenlicht zu stehen, oder die anderen da nicht stehen zu lassen. Ehrlich gesagt haben wir uns über so etwas noch keine Gedanken gemacht, keinen von uns stört irgendeine mögliche Rollenverteilung. Klar ergibt sich für Elin als Leadsängerin eine tragende Rolle, das liegt in der Natur der Sache. Für mich als Gitarristen ergeben sich auch viele Solospots, die mich auch in den Vordergrund rücken lassen.
Aber es gibt auch so viele prägnante Basslinien und Drumfills, wir sind alle präsent auf der Bühne. Ich habe nicht das Gefühl, dass sich hier jemand in den Vordergrund spielen will, und auch nicht, dass sich Zack und André (Kvarnström, neuer Schlagzeuger, Anm. d. Redakteurs) mehr im Rampenlicht sein wollen. Es erscheint alles natürlich, wir wollen immer als Band agieren und sind alle gleichberechtigt, auch wenn das von außen vielleicht nicht so aussehen mag. Mich würde es jedenfalls wundern, wenn das ein Problem werden könnte. Ich weiß, was Du meinst, Egoprobleme sind für keine Band gut, aber bei uns sehe ich die nicht.

Pfälzer: Wenn wir gerade Soli und Bühneperformance ansprachen: Beim SwedenRock sah ich Dich an der Seite der Bühne stehen, um JOE BONAMASSA genauestens auf die Finger zu schauen. Kannst Du da etwas lernen, wenn Du so jemanden zuschaust?

Dorian Sorriaux: Oh ja, verdammt, ich wollte seine ganze Show sehen, aber wir waren zu lange mit dem Bus unterwegs und waren zu spät, so dass ich rennen musste, um wenigstens die zwei letzten Songs mitzubekommen. Das ist jetzt lustig, dass Du das mitbekommen hast. Sicher kann man da etwas lernen, ich habe auch schon viele Videos von ihm gesehen, vieles in Magazinen vom ihm gelesen. Insofern war es eine große Sache für mich, den Mann einmal live spielen zu sehen. Man bekommt da immer etwas mit, wenn solche Könner performen, es ist definitiv eine tolle Unterrichtsstunde.

Pfälzer: Ist er ein Einfluss für Dich, oder wurdest Du mehr von den alten Klassikern inspiriert?

Dorian Sorriaux: Also von der neuen Generation an Bluesmusikern ist sicherlich PHILIP SAYCE mein größter Einfluss. Ich weiß nicht, ob Du den kennst, er ist weit weniger bekannt als JOE BONAMASSA. Aber er ist ein großartiger Gitarrist und ein Vorbild für mich. Ich sah ihn zum ersten Mal, als er für ZZ TOP eröffnete, da hat er mich auf Anhieb begeistert. Natürlich habe ich einen Riesenrespekt vor JOE BONAMASSA, aber von den jungen finde ich PHILIP SAYCE am besten.

Pfälzer: JOE BONAMASSA sah ich letzte Woche in Luxemburg, absolut phantastisch. Wie sieht es bei Euch mit neuen Songs aus, ist da schon wieder was in der Mache? In welche Richtung wollt ihr Euch entwickeln, das Feld des Blues ist ja recht weit gesteckt?

Dorian Sorriaux: Ja, es gibt einige neue Ideen, es ist jedoch schwer zu sagen in welche Richtung diese speziell gehen. Drastische Veränderungen wird es sicher nicht geben, aber wir wollen ein wenig mehr in die Soulrichtung gehen, vor allem im Gesangsbereich, es könnte auch grooviger werden. Im Moment hören wir viel Soul, das wird sich sicher in den Liedern niederschlagen, aber es wird recht ähnlich zu unserem bisherigen Schaffen sein.


"Die neuen Ideen, die wir schon haben, gehen in eine ähnliche Richtung, wenn wir uns auch mehr zum Soul hin orientieren."
Männer, jetzt ganz stark sein


Pfälzer: Habt ihr heute Abend vielleicht schon etwas Neues im Gepäck?

Dorian Sorriaux: Nein, die Sachen sind alle noch im Anfangsstadium, da ist noch nichts arrangiert. Von daher werden wir nichts Neues dabei haben, dafür gibt es eine Coverversion von TONY JOE WHITE, der Titel heißt „Elements And Things". Der macht sehr viel Spaß live zu spielen, aber keine neuen Kompositionen.

Pfälzer: Was für Pläne habt ihr nach der Tournee?

Dorian Sorriaux: Wir wollen uns direkt an die Arbeit zum nächsten Longplayer stürzen. Da treffen wir dann unseren Produzenten, reden über die neuen Ideen und nehmen vielleicht schon etwas auf. Zuerst einmal sind wir mitten im Touren, keine großen, langen, aber bis zum Jahresende kommt eine ganze Reihe zusammen. Frankreich kommt als nächstes dran, dann gibt es sieben Shows in Großbritannien, dann Norwegen, noch mal Britannien, Finnland, ich weiß selbst gar nicht genau, wo noch alles.

Pfälzer: Was ich mich bei BLUES PILLS immer gefragt habe, ist wie so junge Menschen wie ihr dazu kommt, in unserer heutigen, schnelllebigen Zeit ein Faible für sehr traditionelle, klassische Rockmusik zu entwickeln?

Dorian Sorriaux: Ich bin mit dieser Musik aufgewachsen, schon als Vierjähriger habe ich gerne Bluesrock aus den späten Sechzigern gehört. Ich habe diese Sachen viel lieber gehört als Musik aus den Achtzigern oder ganz aktuelle Musik. Daran hat sich auch bis heute nichts geändert, ich begeistere mich immer noch mehr für alte Bands. Es ist einfach eine Frage des Geschmacks, ich habe schon immer versucht gute Musik zu entdecken. Okay besser gesagt, was für mich gute Musik ist, das sieht ja jeder anders, ich jedenfalls bevorzuge Bluesrock. Und jeder von uns ist davon beeinflusst, von daher klingen wir dann nicht unähnlich.

Pfälzer: Das mit guter Musik kannst Du ruhig so stehen lassen, vor allem ist es echte, ehrliche Musik, kein Instant – und Castingzeug wie es heute den Markt überschwemmt. Aber mich interessiert viel mehr, wie Du diese entdeckt hast?

Dorian Sorriaux: Mein Vater hat mich seinerzeit mit den frühen ZZ TOP-Alben infiziert. Das war meine erste Liebe, die Gitarre von Billy Gibbons, das war damals sensationell für mich. Ich begann schnell in Second-Hand-Läden nach derartiger Musik zu suchen, das nächste was ich sehr mochte, waren die ganz frühen STATUS QUO. Die waren Ende der Sechziger eher eine Heavy Bluesrockband, da war ich sechs, als ich begann sie zu hören. Ich suchte alles, Bluesrock, Gitarrenblues und nun sitze ich hier und signiere Eintrittskarten, das ist schon verrückt.

Pfälzer: Was kann Dein Vater mir also für Ratschläge geben, damit meine dreijährige Tochter auch anfängt, sich für handgemachte und ernsthafte Musik zu interessieren?

Dorian Sorriaux: (beide lachen) Ich denke nicht, dass es allein sein Verdienst war. Er hat mich zwar zum Blues gebracht, weil er die Sachen ständig hörte, doch ich muss es auch für mich selbst mögen und damit beschäftigen. Ich habe noch zwei Schwestern, die sind ja ebenfalls damit aufgewachsen, aber sie haben heute einen ganz anderen Geschmack und überhaupt kein Interesse daran. Da ist wenig, was Du selbst machen kannst, außer Deine Begeisterung dafür weiterzugeben, schätze ich.

Pfälzer: Es scheint also, als gebe es nur zwei Wege und wenig dazwischen, entweder die Kids mögen die Musik ihrer Eltern oder rebellieren strikt dagegen. Was letzten Endes kommt ist wohl ähnlich planbar wie ein Würfelergebnis.

Dorian Sorriaux: Das glaube ich auch, aber ich hoffe für Dich, dass Du ihr etwas von Deinem Geschmack mitgeben kannst.

Pfälzer: Danke für die Ermunterung! Dann bleibt mir nichts anders übrig, als mich noch einmal für das Interview zu bedanken. Wir sehen uns dann später bei der Show.

Dorian Sorriaux: Ich habe ebenso für Eure Unterstützung zu danken, dann bis später.

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