Crikey + Syre + Torian (03.09.2005, Ratingen)

Kaum 30 zahlende Besucher verirrten sich ins Lux nach Ratingen. Reichlich schade, denn das Paket war wieder sehr abwechslungsreich und eigentlich war auch für jeden was dabei. Vielleicht hielten Fußball und das Grillwetter einige von einer Fahrt nach Ratingen ab. Die Anwesenden kamen dafür aber voll auf ihre Kosten. Als erstes gab es Power Metal aus Paderborn. Bei der Performance können TORIAN sich noch etwas verbessern, richtig gut ist aber schon das Songmaterial der Band. Die Stücke gingen so schnell ins Ohr, dass man nicht unbedingt vorher schon mit dem Material vertraut gewesen sein muss. Songs wie "Torian", "History Falls", "Late Revenge", "Into The Winter" und "Born To Win" zündeten besonders bei den eingängigen Refrains. Weitere Stärke ist Frontmann Marc der für diese Songs genau die richtige Stimme hat. Guter Opener, darf man im Auge und Ohr behalten.

SYRE, die Band um den AARDVARKS-Gitarristen Hernan Martinez legten dann nach und das deutlich deftiger. Mit ihren schnell auf den Punkt kommenden Death Metal konnte die Band das Publikum ebenso schnell auf ihre Seite ziehen. Es gab einiges an aktuellem noch unveröffentlichtem Material zu hören und das verdiente absolut die Bezeichung Nackenbrecher. Auf das kommende Album darf man gespannt sein. Wäre nur noch wünschenswert die Band öfters mal live vorgesetzt zu bekommen.

Sphere Metal, eine Bezeichung die Innovation verspricht ... und hält. CRIKEY verbinden so viele verschiedene Stilelemten gekonnt miteinander das man nur staunen kann. Mit dem Wechsel aus eher 'thrashigen' (Klaus, BLOOD RED ANGEL) und 'deathigen' (Christoph, HATE FACTOR) Gesang und dazu Geige und Keyboard ist alleine schon kurzweilige Unterhaltung garantiert. Dazu kommt aber noch die tighte Performance der erfahrenen Band die den Auftritt endgültig rundum gelungen macht. Auch vor so wenigen Leuten gaben die Krefelder ordentlich Gas und hauten den Anwesenden nach dem mich irgendwie an den Film "Eyes Wide Shut" erinnernden Intro starke Songs wie "Leave", "Beg For...", "At Last", "Dreamt To Cure The Pain", "Future Of The Loss", "Chaos Of Feelings", "Arise From Fall" und das KREATOR Cover "Phobia" um die begeisterten Ohren. Sehr starker Gig, der mit knapp 50 Minuten ruhig noch länger hätten dauern können, aber die Temperaturen im Lux erreichten auch so schon schwindelerregende Höhen. (Tutti)





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