Da ist es nun also – ein weiteres der gefühlt 100 Projekte des umtriebigen Niederländers Arjen Lucassens. Dieses Mal geht es jedoch nicht um Geschichten aus anderen Welten und es gibt auch kein Dutzend Gastsänger, sondern ARJEN LUCASSENS SUPERSONIC REVOLUTION kommt eher der Definition einer echten Band nahe. Dabei ist das ganze eher zufällig entstanden. Arjen wurde von einem deutschen Magazin gefragt, ob er das ZZ-Top-Cover „I Heard It On The X“ aufnehmen könnte.

swedenrock2024 logoIn diesem Jahr plant das Sweden Rock eine Reihe an Änderungen, um das Festivalgelände weiter zu verbessern. Diese Änderungen schaffen ca. 5.500 m² an neuem öffentlich zugänglichem Raum. Das SRF-Team teilt mit, dass sie dieses Jahr nicht mehr Tickets als 2023 zum Verkauf anbieten werden. Die Spieltage für alle bisher bestätigten Bands stehen fest, von daher können die Festivalbesucher nun ihrer Konzertpläne beginnen.

Zu den Problemen des serbischen Metals habe ich mich ja bereits im Review zu Jenners im März letzten Jahres wiederveröffentlichten Debüt „To Live Is To Suffer“ geäußert. Innerhalb eines Jahres hat sich dort allerdings nichts zum Positiven verändert. Eher im Gegenteil. Während nahezu alle Länder des ehemaligen Jugoslawiens mittlerweile in die EU aufgenommen wurden, gilt Serbien als sogenannter Drittstaat und ist aufgrund der Nähe seines Staatschefs zum Kreml soweit von Beitrittsverhandlungen entfernt wie Hannover von Belgrad. Doch das nur am Rande.

Einar Solberg ist ja schon bei LEPROUS dafür bekannt, sehr persönliche und intensive Texte zu schreiben. Nun bringt er also ein Soloalbum heraus und es ist damit zu rechnen, dass es hier noch einmal persönlicher und intensiver zugeht. Das stimmt zum Teil, denn der Titel „16“ bezieht tatsächlich auf das Alter, in dem Einars Leben begann, sich massiv zu ändern und er prägende Erfahrungen machte. Allerdings ist es im Grunde gar kein echtes Soloalbum, denn Einar hat in jedem Song mit einem anderen Künstler zusammengearbeitet, so dass es eher eine Sammlung unterschiedlicher Kollaborationen ist.

morbidsaint swallowedbyhellDas ultimative Prügelepos „Spectrum Of Death“ erschien 1988 und bescherte den Jungs aus Wisconsin/USA absoluten Kultstatus. Der Zweitling „Destruction System“ erschien mit gehöriger Verspätung erst 2015. Beides waren ja eigentlich Demos, so dass vorliegendes Album eigentlich das erste „echte“ MORBID SAINT Werk ist. Viel Zeit ist vergangen, aber die Band klingt immer noch brutal und kompromisslos. „Swallowed By Hell“ ist ein knapp 47-minütiger Ritt auf einer brennenden Rakete.

omniumgatherum slasherDie Finnen OMNIUM GATHERUM werfen eine EP auf den Markt, die so kurz ist, dass andere Bands Songs in dieser Länge schreiben. Aber das ist ja kein Qualitätsmerkmal. Auch kurze Songs können sehr gut sein. Mit dem Titelsong „Slasher“ geht die Band gleich in die Vollen, und macht das, wofür sie bekannt ist. Schnelle Gitarrenläufe, tolle Melodien, schöne Growls. Ein Song, der wirklich Spaß macht.

heretoir wastelandsDie Augsburger HERETOIR haben lange nichts mehr von sich hören lassen, nun senden sie mit „Wastelands“ zumindest ein kurzes Lebenszeichen, das auch als Ausblick auf das zukünftige Schaffen bzw. ein nachfolgendes Album gewertet werden kann. Dieses Lebenszeichen ist zugegebenermaßen kurz ausgefallen, in knapp 30 Minuten werden uns drei neue Songs sowie drei Liveaufnahmen von Songs des „The Circle“-Albums präsentiert.

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