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chuckberry 1957 200pxEiner der Pioniere des Rock’n’Roll ging gestern in die ewigen Jagdgründe ein. Charles Edward Anderson Berry Sr., besser bekannt als der legendäre Musiker Chuck Berry, wurde tot in seinem Haus in Missouri aufgefunden. Die herbeigerufenen Rettungskräfte versuchten vergeblich den am 18. Oktober 1926 in St. Louis/Missouri geborenen Gitarristen und Sänger wiederzubeleben.

Chuck Berry durchbrach früh eine in schwarz und weiß getrennte Popkultur und beeinflusste in nicht unerheblicher Weise die folgenden Musikergenerationen.

„Viele seiner Hits wurden von Rockgrößen wie den Beatles, den Beach Boys, den Rolling Stones, Jimi Hendrix, Elvis Presley, Buddy Holly, Paul McCartney, The Sonics oder Electric Light Orchestra nachgespielt. Die Beatles äußerten einmal, dass sie ohne Berry niemals angefangen hätten Musik zu machen. Die Rolling Stones starteten ihre Karriere mit Chuck-Berry-Songs, und Keith Richards bezeichnete sich wiederholt als Berrys größten Fan. Musiker wie Simon and Garfunkel, Eric Clapton, Bruce Springsteen, AC/DC (deren Gitarrist Angus Young als glühender Verehrer von Berrys Musik gilt) und Motörhead coverten ebenfalls seine Stücke. Status Quo beenden seit über 40 Jahren ihre Konzerte mit Bye Bye Johnny und spielten auch andere Berry-Kompositionen wie Rock and Roll Music, Carol oder Roll over Beethoven live.“ kann man bei Wikipedia nachlesen.

Chuck Berry war ausserdem der erste, der in die Rock’n’Roll Hall of Fame aufgenommen wurde.
Was vielen sicher nicht mehr präsent ist, ist die Tatsache, dass der Song „Johnny B. Good“ auf einer goldenen Schallplatte zusammen mit klassischen Stücken sowie „Weltmusik“ in der Raumsonde Voyager seit 1977 durchs All reist.

chuckberry voyager

Chuck Berrys massiv prägender Einfluss auf die Welt des Rock’n’Roll hat ihn quasi unsterblich gemacht.


Rock in Frieden! \m/

chuckberry 1957

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