Starblind - Never Seen Again

starblind neverseenagainWo STARBLIND draufsteht ist IRON MAIDEN drin. Bereits auf ihren Debüt „Dying Son“ outeten sich die Schweden musikalisch als MAIDEN-Worshipper. Leider haperte es da mit dem Gesang, was einen Wechsel des Vokalisten zur Folge hatte. Auf ihrem neuen, zweiten Longplayer, singt nun ein gewisser Marcus Sannefjord Olkerud (ex-ROCKA ROLLAS), der eine gute, hohe Stimme hat und irgendwo zwischen Dickinson und Kiske liegt. Ab und an stößt der Gute aber auch an seine Grenzen, wenn es gar hoch hinauf geht.

Aber das ist kaum erwähnenswert, da es sehr selten geschieht. Eigentlich liefert er eine sehr befriedigende Gesangsperformance ab. Songs wie beispielsweise „Pride And Glory“, „Avarice (The Fourth Circle)" oder„Tears Of A Soldier“ sind Stücke, wie man sie sich von den angestaubten EISERNEN JUNGFRAUEN noch einmal wünschen würde. Sie haben Feuer und Power und besitzen diese mitreißenden Refrains, die einst eine Legende auszeichneten. Die Gitarrenleads auf „Never Seen Again“ sind erste Sahne und als Hommage an das legendäre Gitarrenduo Smith/Murray zu verstehen. Mit „Eternally Bound“ gibt es eine epische Halbballade, die für mich der beste Track des Albums darstellt. Selbst der obligatorische Longtrack als Abschluss darf nicht fehlen.

Natürlich ist das Album null originell, geschweige denn eigenständig. Aber wer das so gekonnt und mit brennender Leidenschaft zelebriert wie STARBLIND hat alle meine Sympathien. (Ralf)

Bewertung:

Ralf8,0 8 / 10

Anzahl der Songs: 10
Spielzeit: 51:50 min
Label: Pure Steel Records
Veröffentlichungstermin: 24.11.2017

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