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oldmotherhell oldmotherhellOLD MOTHER HELL sind eine weitere Band, welche aus der Asche der 2014 aufgelösten Mannheimer Thrash Metal Kapelle HATCHERY entstand. 2015 gegründet, veröffentlichte man eigentlich bereits im September 2017 in Eigenregie das Debütalbum „Old Mother Hell“. Nachdem man mittlerweile beim italienischen Label Cruz Del Sur Music unterschrieben hat, wurde die Scheibe dort am 23.02.2018 nochmals veröffentlicht. Und diese hat es wahrlich in sich.

Wer dachte, dass Ronald Senft (Bass) und Ruben Andrè (Schlagzeug) mit OLD MOTHER HELL dort weitermachen, wo sie vor 4 Jahren mit HATCHERY aufhörten, sieht sich schnell eines Besseren belehrt, denn anstatt Old School Thrash Metal gibt es hier Doom Metal gewürzt mit einer kräftigen Brise klassischen Heavy Metal aus der guten alten Zeit der New Wave Of British Heavy Metal auf die Lauscher.

Da verwundert es auch nicht, dass Ronald Senft, Ruben André und Sänger und Gitarrist Bernd Wener die Scheibe im Mannheimer Rama Studio unter der Aufsicht von Jens Siefert komplett live eingespielt haben. Eine Entscheidung, welche sich schon nach wenigen Sekunden von „Old Mother Hell“ als die absolut richtige erweist. Von solch einem Klang, bei dem man noch dazu sämtliche Instrumente deutlich heraushören kann, können viele deutlich bekanntere Bands nur träumen. Wer eine Vorstellung braucht, wie die Nordbadener klingen, der stelle sich bitte eine Mischung aus BLACK SABBATH, CANDLEMASS und W.A.S.P. vor. Mit Stücken wie „Howling Wolves“, „Kneel To No God“ und vor allem der Bandhymne „Old Mother Hell“ wissen die Musiker einen zu fesseln und letztendlich auch vollkommen zu überzeugen.

Schade, dass auf „Old Mother Hell“ nur sechs Songs enthalten sind und das Album schon nach etwas mehr als einer halben Stunde endet. Allerdings wird es auch nach mehreren Durchläufen nicht langweilig. Ein Umstand, der für mich eine richtig gute Scheibe ausmacht. Die Mannheimer sollte man zukünftig definitiv auf dem Zettel haben. (Matthias)

Bewertung:

Matthias8,0 8 / 10

Anzahl der Songs: 6
Spielzeit: 33:32 min
Label: Cruz Del Sur
Veröffentlichungstermin: 23.02.2018

 

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doom doom   power power  
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