Langsam aber stetig haben sich AMON AMARTH an die Spitze der schwedischen Death Metal-Liga gespielt, und das, obwohl ihr letztes Album "The Avenger" meiner Meinung nach nicht an die hervorragenden Erstlingswerke "Sorrows Throughout The Nine Worlds" und "Once Sent From The Golden Hall" heran kam. Mit leiser Befürchtung, dass sich das Wikinger-Quintett in einer kreativen Sackgasse befinden könnte, testete ich also das neue Album an – und muss gestehen, dass ich schwer begeistert bin! "The Crusher" ist ein Brett, wie man es lange nicht mehr aus dem Land der Elche gehört hat. Stilistisch bietet dieser Brecher freilich nichts neues, aber das darf man von Amon Amarth wohl auch nicht erwarten. Trotzdem nutzt sich das Album auch nach dem x-ten Durchlauf keinen Deut ab (das war für mich der eindeutige Schwachpunkt des Vorgängers), jeder der neun Songs (plus die Possessed-Coverversion "Eyes Of Horror" der limitierten Erstauflage) ist ein Highlight, richtige Ausfälle findet man auch nach langem Suchen mit der Lupe nicht! Seien es schnelle Stücke wie "Bastards Of A Lying Breed" oder "A Fury Divine", langsamere wie "As Long As The Raven Flies" oder "Annihilation Of Hammerfest" oder vor allem Midtempo-Stampfer wie "Masters Of War" oder "The Sound Of Eight Hooves" - seit jeher die Spezialität der Herren vom Schicksalsberg – jeder Song zündet sofort und berechtigt die Jungs dazu, sich als die skandinavische Antwort auf BOLT THROWER feiern zu lassen! Definitiv ein Anwärter auf den Titel "Death Metal-Album des Jahres", komme in den nächsten Monaten, was wolle! Daher sollte es sich jeder gut überlegen, ob er sich dieses Highlight entgehen lassen sollte! (Kai)


Anzahl der Songs: 10
Spielzeit: 49:34 min
Label: Metal Blade
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