Kurz nach der Veröffentlichung ihres dritten Albums "Gathered Around The Oaken Table" lösten sich 1999 die schwedischen Viking Metaller MITHOTYN auf. Bei der aktuellen Veröffentlichungsschwemme sicherlich ein verschmerzbarer Verlust, zumal die Band immer im Schatten ihres grandiosen Debüts "In The Sign Of The Ravens" stand, an das sie mit ihren Nachfolgern nie heran kam. Nun erscheint mit FALCONER die neue Band des MITHOTYN-Masterminds Stefan Weinerhall auf der Tagesordnung, im Gepäck das selbstbetitelte Erstlingswerk – und das entpuppt sich als Oberhammer! Dargeboten wird folkloristisch angehauchter Power Metal, der musikalisch noch an das letzte MITHOTYN-Album erinnert. Der große Unterschied ist aber der Gesang: mit einem gewissen Mathias Blad hat Weinerhall einen absoluten Glücksgriff gelandet, der bald vielleicht in einem Atemzug mit den großen Power Metal-Vokalisten (und damit meine ich weniger Joacim Cans) genannt werden könnte. Seine kraftvolle, am Anfang etwas gewöhnungsbedürftige Stimme, passt zu den Kompositionen Weinerhalls einfach wie Deckel auf Pott! Ich wage fast zu behaupten, dass Falconer einen ziemlich einzigartigen Sound kreiert haben, mir fallen zumindest keine befriedigenden Vergleiche ein, vielleicht erinnern einzelne Passagen an RUNNING WILD oder alte BLIND GUARDIAN. Skeptiker sollten Ohrwürmer wie "Wings Of Serenity", "Royal Galley" oder den Oberhammer "Heresy In Disguise" antesten. (Kai)


Anzahl der Songs: 11
Spielzeit: 56:38 min
Label: Metal Blade
Veröffentlichungstermin: 07.03.2001
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