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Bereits 1989 gegründet gehören FRONTLINE zu den eher dienstälteren Hardrock Bands. Die Formation hatte es dabei nicht immer einfach. Vor allem die Probleme mit einem Label Ende der 90er Jahre ließen die Band etwas untertauchen. Im Jahr 2002 konnten die Nürnberger mit "Against The World" wieder auf sich aufmerksam machen und nun steht mit "The Seventh Sign" ein neues Album in den Verkaufsregalen.

Gleich der Opener "You Can't Tame Me" ist ein überraschend hartes Stück. Das Gitarrenspiel von Robby Böbel (EVIDENCE ONE) weiß ebenso zu überzeugen wie die Gesangsleistung von Frontmann Stephan Kämmerer.
Etwas ruhiger, aber keineswegs schnulzig geht es mit "This Lie" weiter. Sehr schöne Melodie. Kommt dicht in Ohrwurmnähe.
Auch bei "Like You Do" kommen die Stärken Gesang und Gitarre gut zur Geltung. Besonders zu Beginn und beim Solo weiß das Gitarrenspiel zu gefallen. Der Refrain hätte nur etwas bissiger sein dürfen.
"Getaway" und "Take Me Higher" sind beides ganz schmissige Midtempo-Nummern mit Refrains die im Ohr hängen bleiben. Aber die Süddeutschen können es besser.
So z.B. bei "Part Of My Life", Schöne Melodie, schöner Refrain und ein paar Ecken und Kanten.
"Where's The Love" kommt verhältnismäßig flott auf den Hörer zu, ohne allerdings die nötigen gefühlvollen Melodien vermissen zu lassen.
"Melt My Ice" ist eher nicht herausragend. Dafür geht es bei "This Is My Life" etwas härter zur Sache. Wofür neben Gitarrist Bobby aber vor allem Drummer Rami Ali verantwortlich ist.
Da kann das abschließende "You Never Cried" gut mithalten. Wobei hier die Experimente mit dem Gesang sicher nicht jedermans Sache sind.

Ein gutes Album, welches sich klar vom Durchschnitt abhebt und von Freunden traditioneller Hardrock-Klänge mal angetestet werden sollte. (Tutti)

Bewertung: 8,0 / 10

Anzahl der Songs: 10
Spielzeit: 39:36 min
Label: AOR Heaven
Veröffentlichungstermin: 28.06.2004
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