Love.Might.Kill - Brace For Impact
Weitere Mitglieder dieser Truppe sind Sänger Jan Manenti, Basser Jogi Sweers sowie das ehemalige CROSSROADS Gitarrenduo Christian Stöver und Stefan Ellerhorst. Für das Songwriting ist Ehré allerdings fast im Alleingang verantwortlich, umso überraschter bin ich von der Qualität des Materials. Die 10 richtigen Songs dieses Debütalbums sind jedenfalls um Welten besser, als alles was METALIUM jemals veröffentlicht haben, und gehen musikalisch auch in eine etwas andere, deutlich dynamischere Richtung.
LOVE.MIGHT.KILL bewegen sich zumeist im treibenden Hard Rock Sektor, machen aber zuweil nicht Halt vor melodischen Power Metal Einschüben wie in „Calm Before The Storm“ oder „Down To Nowhere“. Von daher ist Jan Manenti, der Italiener mit dem deutschen Namen, die Optimalbesetzung für den Gesangsposten, weil sein kraftvolles Organ zu beiden Stilen passt; ASTRAL DOORS Fronter Nils Patrik Johansson lässt an der Stelle grüßen.
Als Schwachpunkte lassen sich im Verlauf der knapp 50 Minuten nur die beiden Interluden „Through The Dawn“ und „The Answer“ ausmachen, deren Zweck sich mir nicht so recht erschließen will. Ansonsten ist „Brace For Impact“, da fällt mir auf, dass ich den Titel der Scheibe noch gar nicht erwähnt habe, eine runde Sache und für jeden Anhänger von PINK CREAM 69, EDGUY, WHITESNAKE und noch unzähligen anderen eine sich schnell amortisierende Investition. „Brace For Impact“ wird man nicht nur ein paar Mal hören und dann enttäuscht für immer in den Schrank stellen, diese Scheibe wird einen eine zeitlang begleiten und glücklich machen. (Maik)
Bewertung: 8 / 10
Anzahl der Songs: 12
Spielzeit: 48:34 min
Label: Massacre Records
Veröffentlichungstermin: 17.06.2011
- Maik
- Kategorie: CD-Reviews