DESERT NEAR THE END kommen aus Griechenland und spielen unter diesem Namen seit 2010. Und sie haben sich vorgenommen, nicht einfach ein paar Alben aufzunehmen, sondern sie haben sich ein Konzept überlegt. Die Griechen möchten eine Geschichte erzählen. Diese Geschichte zieht sich über drei Alben, von denen „Hunt For The Sun" das zweite Album darstellt.

Nach einem fast schon klischeehaften ruhigen Intro startet die Platte „Hunt For The Sun" mit ordentlichem Gitarrengeschrabbel und einem Schlagzeug auf dem wild rumgeklöppelt wird. Ganz so, wie man es von einer Band erwartet, die sich als Power/Thrash-Metalband beschreibt. Und es klingt auch ziemlich gut. Leider krankt das Album an etwas, dem leider viele Thrash-Metalbands anheim fallen: Man schreibt einen guten Song und dann verwendet man das gleiche Muster auf das ganze Album – immer und immer wieder. Ich kann die Songs auch nach gefühltem zehnmaligen Hören immer noch nicht unterscheiden, weil alles gleich klingt und gleich aufgebaut ist. Kurzes Intro, dann Gitarre und Schlagzeug, so lange bis der Sänger mit der gleichen Tonlage wie immer einsetzt.
Dazu kommt die nicht gerade prickelnde Aufnahmequalität. Das mag man der Band jetzt nachsehen, da sie ja nicht gerade bei einem bekannten Label untergekommen sind.
Insgesamt sehe ich aber wenig Potential in der Band, wenn sie nicht etwas einfallsreichere Songs schreiben. (Dirk)

Bewertung: 5,5 / 10

Anzahl der Songs: 8
Spielzeit: 48:31 min
Label: Metal Scrap Records
Veröffentlichungstermin: 07.11.2014