Luna Rise - Smoking Kills But Love Can Break A Heart

lunarise smokingkillsbutlovecanbreakaheartWiederveröffentlichungen sind heutzutage sozusagen an der Tagesordnung, manche machen Sinn, manche sind eher ein Ärgernis und manche sind auf gewisse Art und Weise sehr speziell, so wie „Smoking Kills But Love Can Break A Heart". Damit meine ich nicht diesen ironischen Albumtitel, sondern die Tatsache, dass dieses Album, das eigentlich lediglich eine EP, ist, bereits zum dritten Mal veröffentlicht wird (2011, 2013, 2015).

Immerhin ist für dieses Jahr noch ein Full-Lenght-Album von LUNA RISE angekündigt, das den Titel „Dark Days & Bright Nights" tragen soll und dieser Titel spiegelt sehr gut die Musik der 2010 in Enns (Österreich) gegründeten Band wider. Die aus fünf Musikern bestehende Band sieht sich selber im Melodic Rock zu Hause, genauer betrachtet passt man besser in die Dark Rock Schublade, oder anders gesagt, die Band ist näher an H.I.M. oder PARADISE LOST (zwischen 1999 – 2005) dran als an JOURNEY oder TOTO.

Melodisch ist die Musik trotz allem, aber eben mit einem gewissen negativen Flair versehen, was auch an der Stimmlage von Chris Divine liegt, der einen guten Job als Frontmann abliefert, insgesamt eine nicht uninteressante Mischung, die noch nicht ganz ausgreift klingt, wobei LUNA RISE im Jahre 2015 natürlich ganz anders und natürlich auch besser klingen können, als noch 2010/2011, als diese Songs aufgenommen worden sind.

Einen Anspieltipp unter den fünf Songs dieser EP gibt es dabei nicht, denn alle haben ihre starken Momente, aber eben auch jeweils einen Schwachpunkt, sei es ein nicht ganz ausgeklügelter Refrain, etwas zu viel Theatralik oder andere Kleinigkeiten. Für eine Debüt-EP geht die Qualität von „Smoking Kills But Love Can Break A Heart" absolut in Ordnung, wirklich festlegen möchte ich mich erst, sobald das bereits erwähnte Album „Dark Days & Bright Nights" zu hören sein wird. Was ich allerdings ganz sicher sagen kann ist, dass es die beiden Bonussongs bzw. Remixe von „When You Fall" und „Dead Alley" nicht gebraucht hätte, denn beide sind deutlich schlechter als die Originale und rücken die Band eher in ein schlechtes Licht. (Maik)


Bewertung: 7 / 10

Anzahl der Songs: 7
Spielzeit: 32:50 min
Label: NRT-Records
Veröffentlichungstermin: 2015

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