Deja Vu - Ejected

dejavu ejectedDie bereits seit 1987 aktiven DEJA VU legen mit „Ejected“ einen echten Metal-Hammer vor. Die ewigen IRON MAIDEN & JUDAS PRIEST-Vergleiche werden auch dieses Mal nicht verstummen, aber ich denke, das ist durchaus so gewollt. Aber auch US-Metal und Thrash spielen eine Rolle.

Kraftpakete wie das eröffnende „Hell Or High Water“ oder das verrückte „Rainmaker“ (mit kleiner „Balls To The Wall“ Hommage gegen Ende) stehen als Paradesbeispiele für den Sound, den die alten Kultbands, sei es JUDAS PRIEST, IRON MAIDEN, ACCEPT oder auch HELLOWEEN einfach nicht mehr so mitreißend hinbekommen. „Step Into The Fire“ lässt alte „Killers“-Zeiten aufleben während “Inferior“ die Speedkeule auspackt und prinzipiell auch von RIOT stammen könnte. „Midnight Rider“ ist ebenfalls ein schneller Track, mit saugeilen Hooks und bei „Rise From Within“ wird sogar der Thrash Metal gestreift. „Keep Yourself Alive“ besitzt heftige Speedausbrüche und erinnert mich etwas an neuere VICIOUS RUMORS.

So geht es Schlag auf Schlag, relativ einfache Songstrukturen, einprägsame Refrains und geile Soli in allen 14 (!) Songs machen dieses Knalleralbum zum Pflichtkauf für alle, die ihren Achtziger-Metal mit zeitgemäßer, klatschfetter Produktion bevorzugen. DEJA VU's unbändige Freude am Metal springt förmlich über und überträgt sich 100 % auf den Zuhörer. Die Band profitiert natürlich von ihrer Reife, man merkt jeder Note an, dass sie von gestandenen Muckern stammt. Alles klingt verdammt punktgenau und präzise, dennoch frisch und hungrig, wie bei den jungen Hüpfern. (Ralf)


Bewertung: 

Ral9,0 9 / 10

Anzahl der Songs: 14
Spielzeit: 54:04 min
Label: Infernö Records
Veröffentlichungstermin: 15.04.2016

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