decembrenoir forsakenearthIsolation, Selbstzweifel, Einsamkeit und die alles überwiegende Dunkelheit, alles Themen, welche die Thüringer DECEMBRE NOIR in ihren Texten verarbeiten. Ist unsere Erde bereits verloren? Dies wurde in ansprechende Musik transportiert, die dann natürlich alles andere als fröhlich klingt. Doom Death ist ein Genre, das natürlich von Emotionen und vertontem Leid lebt. Diese Band schafft es tatsächlich die alten Tage von PARADISE LOST (nur erstes Album!), ANATHEMA oder MY DYING BRIDE wieder aufleben zu lassen, zumindest fühle ich mich daran erinnert.

Im Vergleich zum leicht garagemäßig klingenden 2014er Debüt "A Discouraged Believer" wurde der Sound etwas sauberer und die Stücke wirken durchdachter und auch abwechslungsreicher. Bestes Beispiel: „Small Town Depression“, ein doomiger, mächtiger und zäher Song, der urplötzlich in eine Blastbeat-Passage übergeht. Oder die Tatsache, dass der 14-minütige Tristessensong "Waves Of Insomnia" nie langweilig ist. Großes Tennis. Oder auch mal längere Instrumentalpassagen in „Ghost Dirge“ machen dieses Album zu etwas Besonderem.
Pluspunkt, neben der sehr geilen Instrumentierung ist der gut verständliche, tiefe Growlgesang. Ansonsten kann ich dieses meisterhafte Album für Fans der genannten Referenzbands aber auch von OCTOBER TIDE, NAILED TO OBSCURITY oder OPETH nur ans Herz legen. Hier kommt etwas wirklich fieses aus den Boxen gekrochen. (Ralf)


Bewertung: 

Ral8,0 8 / 10

Anzahl der Songs: 6
Spielzeit: 49:52 min
Label: F.D.A. Rekotz
Veröffentlichungstermin: 12.08.2016

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