clovenhoof whomournsforthemourningstarDas Warten hat ein Ende und die einstigen NWOBHM-Helden CLOVEN HOOF enttäuschen auf keinen Fall. Vielmehr ist der Band wieder einmal gelungen, sich selbst neu zu erfinden. Natürlich (!) hat sich das Line-Up wieder einmal verändert und man hat mit Powerröhre George Call (ASKA, BANSHEE, VIOLENT STORM, WARRION, ex-OMEN ) einen neuen Mann am Mikro dabei, der HOOF gesanglich in ganz neue Sphären katapultiert. Dieser hat gleich den ASKA-Drummer Danny White mitgebracht. Geblieben ist das spitzenmäßige Gitarristen-Duo Luke Hatton/Chris Coss. Und natürlich Gründungsmitglied und Mr. CLOVEN HOOF himself Lee Payne.

3 Jahre nach „Resist Or Serve“, dem letzten HOOF-Output kann auch das neueste Kraftpowerwerk vollends überzeugen. Variabilität wird hier GROSS geschrieben, das bedeutet es werden nahezu alle Facetten unserer geliebten Musik abgedeckt. Ein treibendes Stück wie „Star Rider“ ist Für Live-Gigs nur so gemacht. Hier klingt Call wie eine aggressivere Mischung aus Dio und Jorn Lande! „Sons Of Orpheus“ ist eine Spur melodischer, mit straighter Melodieführung und Killerhooks. „I Talk to The Dead“ hat tiefer gestimmte Klampfen, fette Grooves und sogar Growls dabei. Aber keine Angst, Melodie kommt auch hier nicht zu kurz. Etwas Achtziger Hardrock gefällig? „Neon Angels“ hat einen latenten Poser-Touch und war so auch nicht zu erwarten. Aber auch dies bekommen CLOVEN HOOF bestens auf die Kette. Man höre nur (und nicht nicht nur hier) das brillante Gitarrenduo Haton/Goss: Weltklasse! Hatte ich schon erwähnt, dass der Gesang göttlich ist? Mit balladesken Klängen startet der Quasi-Titelsong „Morning Star“, der sich immer mehr dramatisiert und dann in eine treibende Götternummer umschlägt. Mir fehlen die Worte, welche Gitarren, starke Melodylines etc. Sozusagen der Höhepunkt des Albums, oder? Der kommt noch und zwar in Form des episch angelegten „Bannockburn“. Dass dieser Track stark an IRON MAIDEN angelehnt ist, dürfte dem letzten Ochsen auffallen. Wir hätten hier quasi den besten MAIDEN-Track seit „Seventh Son Of A Seventh Son“. Kein Witz. Auch hier liefern CLOVEN HOOF Klasse, Rafinesse und Herzblut ab. Wahnsinn. Bei „Go To Hell Spartians“ gibt es auch speedige Passagen und göttliche Gitarrenleads, wie auch ein brillant ausgearbeiteter Redrain. Also alles wie gehabt!

Was soll ich sagen. Welcome back, CLOVEN HOOF. Ihr habt es tatsächlich geschafft Euer gesamtes Schaffen in die Jetztzeit zu hieven und Euer bisher bestes Album zu erschaffen. Mit diesem Killeralbum im Gepäck wird es Zeit, die Weltherrschaft an Euch zu reißen! Ohne wenn und aber die Höchstnote! (Ralf)


Bewertung:

Ralf10,0 10 / 10

Anzahl der Songs: 9
Spielzeit: 44:39 min
Label: High Roller Records
Veröffentlichungstermin: 21.04.2017

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