CD-Reviews
Drummer haben es mit wenigen Ausnahmen ja meist schwer, aus dem Bandschatten zu treten und auf Solopfaden zu wandeln. Genau dies hat jetzt aber wieder „Herman Ze German“ getan, dieses Mal unter dem Namen HERMAN RAREBELL & FRIENDS. Die saarländische Schlagzeugerlegende malträtierte die Drums ja immerhin zur erfolgreichsten Zeit der SCORPIONS und war als Komponist und Autor auch an mehr als 30 Scorpions-Titeln, u.a. „Rock You Like A Hurricane“, beteiligt. Seit dem Ausstieg bei den SCORPIONS 1996 war er immer wieder an diversen Band- und Soloprojekten beteiligt; in erster Linie mit Michael Schenker und dessen „Temple Of Rock-Projekten“ oder Kollaborationen mit seinem Musiker- und Produzentenkollegen Michael Voss (MAD MAX).
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- Ebi
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Es wäre schon interessant zu wissen, wie viele Alben mit Coverversionen es auf dem Planeten gibt. Andererseits kann man sich diese Frage auch ganz einfach beantworten: Definitiv zu viele. Von meiner (zugegebenermaßen subjektiven) Warte aus fallen die meisten davon ganz klar unter die Kategorie „Alben, die die Welt nicht braucht“. Im Gegenzug kann man sich die wirklich gelungenen Coveralben, das ist zumindest meine Meinung, vor allem im Metal, an einer Hand abzählen. Da hätten wir: „Garage Inc." (1998) von METALLICA, „Undisputed Attitude" (1996) von SLAYER, „Coverkill" von OVERKILL, „The Forgotten Tales" (1996) von BLIND GUARDIAN und „Masterpieces" (2008) von HAMMERFALL. Den Rest, man möge mir verzeihen, kann man getrost vergessen. Ich denke, das größte Problem bei einer solchen Scheibe ist, dass es sich ja nicht um eigenes Material handelt. Sämtliche Songs gibt es schon, und so wird das Cover immer am Original gemessen.
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- Matthias
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Welche erhabenen Weisen dringen da an mein Ohr? UNDER RUINS ist das neueste Projekt von Gitarrist Markus Ullrich (THEM, SEPTAGON, LANFEAR, A COSMIC TRAIL) und er hat einige, nicht ganz unbekannte Musiker um sich geschart. Sänger Nuno Miguel de Barros Fernandes (LANFEAR, ANGUISH, IVORIE), Bassist Alexander Palma (THEM, SEPTAGON, LANFEAR, A COSMIC TRAIL). Sowie Gitarrist Achim Rauscher (IRONY, MY OWN BLACK) und Drummer Sascha de Lima Beul (REMEMBER TWILIGHT, DARKNESS ABLAZE).
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- Ralf
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Drei Jahre sind seit “Impera” ins Land gezogen. Drei Jahre, in denen meine Faszination für GHOST nicht abgenommen hat. Drei Jahre, in denen ich fleißig weiter ihre Songs und Alben gehört und zelebriert habe. Drei Jahre, in denen sich die Band weiterentwickelt hat und das mündet in der Veröffentlichung von “Skeletá”, die endlich neues Material liefert.
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- Pascal
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Der Mann kommt mit seiner Mundharmonika, die tief in die Seele eindringt, wie ein Hohepriester des Voodoo und zieht unweigerlich Zuhörer in seinen Bann. Charlie Musselwhite, 1944 in Mississippi geboren, und in Memphis aufgewachsen, verkörpert den elektrischen American-Blues wie kaum ein anderer. Als weißer Außenseiter der Arbeiterklasse in Memphis, verbringt er die Nächte fasziniert in den Clubs und erlangt schnell Freundschaften mit Bluesikonen wie Little Walter, Big Walter, Sonny Boy Williamson, Big Joe Williams, Muddy Waters und Howlin’ Wolf.
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- Ebi
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Die Karriere von WARBRINGER verfolge ich bereits seit ihren Anfangstagen im Jahr 2004. Ich besitze sogar die eigentlich nicht für den Verkauf vorgesehene Promo-CD ihres Debüts „War Without End". Über all die Jahre haben sich die Südkalifornier zwar stets musikalisch weiterentwickelt, sind sich im Großen und Ganzen jedoch treugeblieben. Auch wenn sich das Line-up in den letzten 21 Jahren mehr als einmal veränderte. So lange wie auf den Nachfolger ihres letzten Albums „Weapons Of Tomorrow" (2020) haben WARBRINGER uns allerdings noch nie warten lassen. Ganze 5 Jahre vergingen, bis am 14.03. mit „Wrath And Ruin" das neue Album erschien. Dass dies auch Corona geschuldet ist, sollte klar sein.
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- Matthias
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Ich muss mich hier mal so ein wenig outen. Ein großer Freund des europäischen Power Metal war ich noch nie und werde ich in diesem Leben auch garantiert nicht mehr werden. Selbstverständlich gibt es hier Ausnahmen wie BLIND GUARDIAN, HAMMERFALL, DREAM EVIL oder auch DON’T DROP THE SWORD. Doch der Großteil der europäischen Power Metal Szene interessiert mich, ganz ehrlich gesagt, nicht die Bohne. Das liegt daran, dass mir das ewige Keyboardgedudel und die Lyrik (mal ehrlich, wie viele Texte über Drachen, Zwerge, Templer und sonstigen Quatsch braucht diese Welt?) tierisch auf die Nerven gehen und mittlerweile zu Tode langweilen.
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- Matthias
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Dafür dass es zum 2023er „River Of Diamonds“ Album leider kein Review hier gegeben hat, habe ich das Album damals relativ häufig gehört. Das lag in erster Linie daran, dass „River Of Diamonds“ im Gothic Rock Genre so eine Art Wohlfühlalbum war. Man fühlte sich als Hörer direkt heimisch und das Album hatte auch einige sehr passable Songs zu bieten. Negativ bemerkbar machte sich, dass das Album abgesehen von den Gastsängerinnen und Gastsängern vor allem nur von Liv Kristine und dem Produzenten Tommy Olsen eingespielt wurde.
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- Maik
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PHANTOM kommen aus Mexiko und frönen dem angeschwärzten Thrash Metal. Laut Info ist man beeinflusst von RAZOR, DARK ANGEL, MERCILESS, LIVING DEATH und SLAYER, aber auch von seichteren, obskuren Acts wie MANILLA ROAD, GOTHAM CITY und HEAVY LOAD. Soweit so gut. Wenn sie räudiges Liedgut vom Stapel lassen wie beispielsweise bei „The Tower Of Seth“ oder „Thunderbeast“ ist die (meine) Welt in Ordnung. Für Fans von BULLDOZER, AURA NOIR, uralt DESTRUCTION über VENOM bis zu MIDNIGHT ein gefundenes Fressen.
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- Ralf
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Als Marcel „Schmier" Schirmer, Michael „Mike" Sifringer und Thomas „Tommy" Sandmann 1982 KNIGHT OF DEMON gründeten, welche sich kurz darauf in DESTRUCTION umbenannten, hätte wohl niemand von ihnen gedacht, dass eben jene DESTRUCTION ganze 43 Jahre später noch existieren und zu den großen 4 des deutschen Thrash Metal zählen würden. Nach über 4 Jahrzehnten ist von der Urbesetzung nur noch Sänger und Bassist Schmier übriggeblieben, der jedoch seiner Band bis heute unerschütterlich vorsteht und ohne den man sich die Truppe aus Weil am Rhein auch nur schwer vorstellen kann.
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- Matthias
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„The Fire Still Burns“. Die Song-Message eines der raren Solo-Hits des mittlerweile 79jährigen Russell Glyn „Russ“ Ballard, trifft auf den Sänger, Gitarristen und Komponisten immer noch in vollem Umfang zu. Am 25. April 2025 veröffentlicht der Künstler sein Doppelalbum „Songs From The Warehouse / The Hits Rewired“ über Frontiers Music.
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- Ebi
- Kategorie: CD-Reviews
Weiterlesen: Russ Ballard - Songs From The Warehouse - The Hits Rewired