CD-Reviews
NATHAN GRAY ist der Inbegriff eines Musikers, der sich mit der Zeit, von Veröffentlichung zu Veröffentlichung, weiterentwickelt. Oft ist das ja für die Fans sehr enttäuschend, da diese eine Band / einen Künstler mit einer bestimmten Richtung verbinden, aber hin und wieder ist eine Veränderung ja auch etwas Gutes. Die EP "NTHN GRY" war ja noch sehr elektronisch angehaucht, das erste Full Album "Feral Hymns" hingegen ja dann doch eher sehr reduziert und ruhig gehalten, was auch textlich der Stimmung der Songs entsprach.
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- Sabrina
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Bei diesem Album wird meine Objektivität mal wieder schwer auf die Probe gestellt. Glaubt man Herrn Windstein, wie viel Herzblut und Leidenschaft in all die zahlreichen Schaffensjahre gesteckt wurden, wundert es einen auch nicht, wenn man zurecht stolz auf das Resultat ist und nun erhobenen Hauptes die Reaktionen einfängt.
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- Jochen
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Als Paul Di’Anno 1977 bei IRON MAIDEN einstieg, mit denen er 1980 das selbstbetitelte Debüt und 1981 „Killers“ veröffentlichte, hätte er sicher nicht einmal im Traum daran gedacht, dass er 29 Jahre später bei einem Volksfest in der nordrhein-westfälischen Kleinstadt Waltrop auf der Bühne stehen würde. Man kann sich sicher fragen, wo IRON MAIDEN, deren Karriere nach dem Rauswurf Di’Annos 1981 mit seinem Nachfolger Bruce Dickinson geradezu durch die Decke ging, heute stehen würden, wäre der mittlerweile 61-Jährige noch ihr Sänger. Doch das Leben von Paul Di’Anno als bewegt zu bezeichnen grenzt schon beinahe an Untertreibung.
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- Matthias
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Weiterlesen: Paul Di Anno - Hell Over Waltrop - Live In Germany
Was macht man als Musiker, wenn man schon die eigene Gattin in der Band hat, ein eigenes renommiertes Tonstudio besitzt und einem dazu noch viele Ideen im Kopf rumspuken, die man aber in der eigentlichen Band nicht unterkriegt? Richtig, man macht noch eine Projektband auf, und um das Ganze möglichst sicher und unkompliziert zu gestalten, im ganz kleinen Rahmen.
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- Jochen
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Mit Coverversionen kennt sich die norwegische Rockröhre aus. Nicht nur dass er auf seinen regulären Scheiben immer wieder fremde Kompositionen aufnimmt, mittlerweile hat er schon drei komplette Alben mit Neubearbeitungen veröffentlicht. Neben "Unlocking The Past", dem DIO-Tribute gab es vor vier Jahren Klänge aus dem "Heavy Rock Radio". Zwar hat der einst so umtriebige Jorn Lande seit zweieinhalb Jahren kein neues Material veröffentlicht, doch seine Fans müssen sich noch etwas länger gedulden, denn zu letztgenannter Scheibe kommt jetzt der zweite Teil. Da fragt man sich schon, ob JORN kreativ nichts mehr zu sagen haben und was man auf "Heavy Rock Radio II" denn überhaupt noch aus dem Hut zaubern will.
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- Pfaelzer
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Weiterlesen: Jorn - Heavy Rock Radio II-Executing The Classics
Mit ihrem 2018 veröffentlichten Zweitwerk „Hexenhammer“ wussten BURNING WITCHES durchaus zu überzeugen. Das Jahr 2019 verlief dann zunächst nicht besonders gut für die Schweizerinnen, stieg doch, obwohl die Scheibe sowohl in Deutschland als auch in der Schweiz in die Top 50 einstieg, mit Sängerin Seraina Telli die Frontfrau aus, um sich fortan ausschließlich DEAD VENUS zu widmen. Mit der Niederländerin Laura Guldemond (ex-SHADOWRISE) wurde jedoch relativ schnell die Nachfolgerin präsentiert.
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- Matthias
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Es fällt mir Jahr um Jahr schwerer den Glauben an die Menschheit aufrecht und mich selbst bei Laune zu halten, um nicht blindwütig auszurasten wenn mal wieder unreflektiert, in schwarz-weiß Denken verhaftet, im Netz aufs widerlichste gepöbelt wird. Mittlerweile schwappt dieser Hass auch auf die Straße und manifestiert sich in konkretem Handeln a.k.a. Mord.
Aus genau diesen schon lange andauernden gesellschaftlichen Vorgängen, ziehen RAGE OF SAMEDI ihre Schlüsse und packen die Wut darüber in Songs, die anecken und wehtun sollen.
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- Andreas
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Als die US-Institution ihre erste längere Pause einlegte, hatten sie dennoch die Muse sich mit ein paar neuen Ideen bezüglich der Band zu beschäftigen. Der Soundtrack zu "Bad Channels" war so eine Sache, doch auch die Neueinspielungen alter Klassiker unter dem vielsagenden Titel "Cult Classic". Jetzt wo die Zeichen wieder auf Sturm stehen, die Unterschrift unter dem Deal mit Frontiers ist, ein neues Album und Europa-Konzerte sich anzeichnen bringen BLUE ÖYSTER CULT jene 94er Scheibe in einer remasterten Version auf den Markt.
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- Pfaelzer
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LORD ist seit 2003 die Band von Lord Tim, der jahrelang bei den Australiern DUNGEON das Mikro schwang. Auf dem neuesten Album, welches mir zur Rezension vorliegt wird nach wie vor astreiner melodischer Powermetal gespielt und dieser ist verdammt ausgefeilt.
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- Ralf
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Manchmal treibt es auch Labelchefs dazu, selbst Musik einzuzimmern, so suchte auch Gitarrist Paul „Host“ Groundwell von Peaceville ein Vehikel für seine Ideen. Dabei eierte sein Projekt, das Black Metal spielen sollte, wie es ihn seit der Jahrtausendwende nicht mehr gibt im Demostadium herum. Erst mit Dan „Storm“ Mullins, am besten von MY DYING BRIDE bekannt, als festem Schlagzeuger nahmen THE DEATHTRIP Konturen an. 2014 erschien mit „Deep Drone Master“ endlich da Debüt, bevor es wieder auf Sinnsuche ging. Nun ist Ursänger Kvohst (DODHEIMSGARD, HEXVESSEL) wieder an Bord, die dicken Saiten drückt Thomas Eriksen von MORK, um gemeinsam ein neues Kapitel aufzuschlagen. Was kann „Demon Solar Totem“ dem darbenden Genre an Impulsen bringen?
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- Pfaelzer
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Es mag sein, dass die NRW-Band LUXUSLÄRM in den zehn Jahren ihres Bestehens bis zur Auflösung 2016 nicht ganz so sehr im Fokus der Öffentlichkeit gestanden hat wie andere deutsche Pop/Rock Bands, dafür war die Band um die Sängerin Janine Meyer aber wenigstens eine der cooleren Bands in diesem Genre und Alben wie „Carousel“ (2011) und „Alles Was Du Willst“ (2014) kann man mit breit gefächertem Musikgeschmack ohne Reue und ohne sich schämen zu müssen hören.
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- Maik
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