Superstrings – das sind vibrierende „Fäden", fundamentale Bausteine des Universums. Schon im Namen steckt bei dem Münchner Duo „Superstrings" die Faszination für Hintergründigkeit und mystische Doppeldeutigkeit für die Spannung zwischen Wissenschaft und Emotion. Als Stringtheorie bezeichnet die Wissenschaft den Versuch, alle bestehenden Theorien um die Entstehung der Welt in eine Formel zu fassen: die Beschreibung einer supersymmetrischen Welt mit Hilfe von sogenannten Superstrings. Demnach besteht ALLES nicht aus Teilchen, sondern aus unvorstellbar kleinen vibrierenden Fäden - engl. „strings". "Das Schöne an dieser Theorie ist, dass sie eigentlich kein Mensch verstehen kann und somit viel Spielraum für die eigene Vorstellung zulässt" - dies fasziniert und inspiriert die BandSuperstrings.

Musikalisch ist Superstrings immer auf der Suche nach der schönen Melodie. Unter der schönen Oberfläche locken mit magischer Anziehungskraft aber auch die Zwischentöne, Disharmonien und die Mischung verschiedener Musikstile. Den Sound der Münchner Sängerin Carolin Heiss und des Schweizer Gitarrist Marc-Sidney Muller könnte man als filmmusikalischen Alternative-Pop mit elektronischen Elementen beschreiben - etwas zwischen Cinematic Orchestra, Radiohead und Portishead.

Musik versteht das Song- und Scorewriter-Duo aus München als eine Reise in die Welt der Emotionen. Als erfolgreiche Filmmusiker ist ihre Stärke die musikalische Umsetzung von Emotion, der Soundtrack zu Bildern, Geschichten und Zuständen. Das beeinflusst auch stark Ihre eigene Musik: schöne und schräge Melodien, harmonisch durchsetzt von verschiedenen Strukturen, ungewohnter Metrik und Harmonik – verzerrte, verfremdete Gitarren treffen auf Vibraphon, analoge Synthesizer auf Streichquartett, sphärische Radiovoice auf elektronische Loops.

Kennengelernt haben sich Marc und Carolin schon vor 15 Jahren, als er eine Sängerin für seinen Remix von „A Horse With No Name" von „Amerika" suchte. Dieser Song und vier weitere Eigenkompositionen landeten in Vanessa Joop's Kinofilm "Vergiss Amerika". Das war der Startschuss einer gemeinsamen musikalischen, beruflichen und privaten Karriere. Zusammen schreiben Carolin und Marc Songs für ihre Band Superstrings und Filmmusik für Kinofilme und TV Projekte (u.a. „Nocebo" -der Studenten-Oscar Gewinner 2014-, „Stellungswechsel", „Die Farbe Des Ozeans", „Eastalgia", TV Serien und Dokus u.a. für BR, ARD, ZDF).

Im Jahr 2007 haben Superstrings ihr Debutalbum „Speechballoon" veröffentlicht. Jochen Temsch schrieb dazu in der Süddeutschen Zeitung: „Hier sind erstens Experten der Einbildungskraft am Werk, die zweitens ihre Traumwelten mitten in die Realität versetzen können. Auch lautmalerisch funktioniert das bestens, wie man auf ihrem ersten Album „Speechballoon" hören kann ...". Rita Argauer von der SZ schrieb im Dezember 2013 „...Die Superstrings zeigen ihre grosse Stärke: die Verbindung von Szenischem und Musik ist dem Münchner Duo, das sich grösstenteils der Filmkomposition widmet, nahe..."

Am 20. März 2015 werden Superstrings ihr zweites Album „Sound Of Slow" veröffentlichen.

(Quelle: Another Dimension)