The New Black - III: Cut Loose

The New Black III Cut LooseDie deutsche „Modern-Metal" Band THE NEW BLACK, veröffentlichen 2013 mit „III: Cut Loose" ihr drittes Album. Dieses schlägt in die gleiche Sparte wie die vorherigen, allerdings wirkt das Album wenig innovativ und auf Dauer irgendwie eintönig.

Die Bezeichnung „Modern-Metal" passt als Genre für THE NEW BLACK nicht ganz. Denn auch wenn der Sound ziemlich modern daher kommt, hat THE NEW BLACK trotzdem noch ein gewisses Vintage-Flair. Die Band um Gitarrist Christof Leim hat sich bereits 2008 gegründet und seither zwei Alben veröffentlicht, zur aktuellen Single „Sharkpool" wurde zudem ein cooles Video, im Augsburger Puppenkisten-Stil, gedreht.

 

Soviel zum Hintergrund, was erwartet man aber von einer Band, die sich dem Heavy-Rock oder dem Modern-Metal verschrieben hat? Eigentlich viele Elemente klassischer Hard Rock Bands?! Wer hier aber damit rechnet, dass in RAINBOW- oder DEEP PURPLE-Stil gesungen wird, hat sich getäuscht. Sänger Markus Hammer klingt nämlich sehr modern und verwendet eher selten hohe Töne in seinem Gesang. Dies stellt an und für sich kein Problem dar, denn THE NEW BLACK haben dadurch ihren eigenen Stil.

„III: Cut Loose" kommt sehr rockig und modern daher und hat mit „Sharkpool", oder „Cut Loose" auch Ohrwürmer an Bord. Der Song „Superhuman Mission" beginnt wie ein typischer VOLBEAT Song und könnte glatt von den Dänen selbst stammen. Bei „Burning D" fährt die Band einen schönen Groove, und die Nummer rockt schön im Midtempo. Akustikgitarren kommen bei „The Unexpected Truth" sehr gut zur Geltung und geben dem Song damit eine eigene Note. Diese eigenen Note oder diese Besonderheit fehlt den meisten anderen Songs leider. Bevor das Album mit dem schnellen und harten „Antidote" abgeschlossen wird, gibt es mit „One Thing I Know" noch eine rockige Ballade.

Ich kann mich nicht so ganz mit dem Stil der Band anfreunden, und das Album wirkt insgesamt etwas zu eintönig. Irgendwie fehlt der richtige Hit oder der "Yeah!" Moment. Dies dürfte auch an den stark heruntergestimmten Gitarren liegen. Eigentlich stellt das kein Problem dar, doch für mich klingt der Gitarrensound an viel zu vielen Stellen zu dumpf. Vermutlich macht sich daher auch nach der Hälfte des Albums eine gewisse Langeweile breit. Schade, hier hatte ich mir mehr erhofft. (Pascal)

Bewertung: 6 / 10

Anzahl der Songs: 12
Spielzeit: 43:30 min
Label: AFM Records
Veröffentlichungstermin: 15.03.2013

Wir benutzen Cookies
Für optimalen Benutzerservice auf dieser Webseite verwenden wir Cookies. Durch die Verwendung unserer Webseite erklären Sie sich mit der Verwendung von Cookies einverstanden