Hatebreed - The Divinity Of Purpose

hatebreed_thedivinityofpurposeVier ganze Jahre ist es nun her, dass uns HATEBREED mit damals gleich zwei Veröffentlichungen beglückten. 4 Jahre, in denen die Jungs sehr viel getourt haben und sich auch anderen Projekten (KINGDOM OF SORROW und JASTA) gewidmet haben.

Nach den für mich eher mäßig - guten Auftritten von HATEBREED in der letzten Zeit erwarte ich trotzdem viel von dem neuen Album, da bislang alle vorherigen Alben immer ein Garant für fetten „Hardcore Metal" oder „New School Hardcore", oder wie auch immer man den Stil von den Jungs bezeichnen will, waren.

Ich für meinen Teil habe immer die gleiche Erwartungshaltung an ein neues HATEBREED - Album: HATEBREED ist definitiv keine Band, die sich immer wieder neu erfindet, sondern sie kreieren gute (bis sehr gute Songs), die sich meist schon nach den ersten paar Mal Hören im Kopf und im Gehörgang festsetzen und einen hohen Wiedererkennungswert haben, also Lieder, bei denen man schnell „reinkommt". Keine großartigen Überraschungen also, das war das, was ich erwartet habe. Was ich bekommen habe? Wir werden sehen...

Los geht´s mit „Put It To The Torch", einem der beiden Songs, die man schon vor Release auf der Persistence - Tour(LINK) hören konnte: kurz und knackig geht´s hier gleich vorwärts, definitiv eines der Lieder mit dem meisten Live - Potential auf der Platte und sehr tanzbar wie ich finde. Ohne Verschnaufpause gibt´s dann im Anschluss mit „Honor Never Dies" eins mitten auf die Zwölf, das Lied begeistert direkt von der ersten Sekunde an, auch die Message, die das Lied übermittelt. Ein perfekter Song zum Abgehen und Mitgröhlen.

Und spätestens beim dritten Lied wird mir ganz deutlich bewusst, dass hier etwas anders ist als bei den letzten Alben: Back to the roots!! Aber sowas von. Die Platte bewegt sich auf einem sehr sehr hohen Niveau, ein Hit jagt den nächsten. Sonst sind´s immer nur ein paar live - kompatible Songs aber diese da möcht' ich bitte ALLE live hören und genießen. „Indivisible" kommt im leicht punkigen Outfit daher während „Dead Men Breathing" eher mit seinem fast cleanen Gesang und metallischen Riffs beeindruckt. Bei „The Divinity Of Purpose" baut sich der Song ganz langsam durch den Bass und den Sprechgesang auf, der dann zum wütenden Geschrei wird: Hardcore von der allerfeinsten Sorte!

Egal wie oft ich „The Divinity Of Purpose" anhöre, ich kann keine Schwachstelle entdecken. Klar, ich liebe die alten Alben und auch hierfür bekommen sie sicherlich keinen Innovationspreis, aber dieses hier ist für mich die Krönung ihres Schaffens.

Von vorne bis hinten gelungen, es ist alles dabei, was ein Überflieger - Album braucht: es groovt und stampft, es ist hart und drückt, es ist eingängig,es ist „tanzbar", es haut mit voller Wucht um sich, es animiert zum Mitsingen. Nach den eher mittelmäßigen letzten Alben wirklich ein Genuss für´s Ohr. Neben Jasta, der zumindest auf der Platte seine Arbeit gut macht kann man auch die restliche Band loben.

Wenn ich mir eins wünschen könnte, dann bitte, dass HATEBREED diese Energie und Spielfreude, die von dem Album ausgeht, auch wieder auf die Bühne bringen können. (Katharina)

Bewertung: 8 / 10

Anzahl der Songs. 11
Spielzeit: 34:43
Label: Nuclear Blast
Veröffentlichungstermin: 25.01.2013

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