

John Tardy im Lux? Nein, es war "nur" Sänger Michael von STIGMATIZED. Dass die Band von Combos wie Obituary aber auch Death beeinflusst ist, lässt sich nicht von der Hand weisen. Macht aber nichts, ganz im Gegenteil. Mit ihrem Death Metal der alten Schule konnte die Band aus Zell absolut überzeugen. Nicht nur das Stücke wie "Obedience Through Ignorance", "The Eye" und "Live In Despair" ohnehin schon klasse sind, sie wurden auch noch mit mächtig Dampf rübergebracht. Immer dann wenn die Stücke treibend wurden und alles niederwalzten, sind Vergleiche mit den Größen aus Amiland nicht mehr von der Hand zu weisen. Der krönende Abschluss war das gute Death-Cover "Suicide Machine". Starker Auftritt einer hoffnungsvollen Band. Da wächst was heran.


AGORAPHOBIA sind extra aus dem Heidelberger Raum angereist und hatten direkt noch ein paar Fans im Schlepptau. Hut ab! Die Band überzeugte mit ihrem Deathcore der feinen Sorte absolut und war ein würdiger Headliner. Die beiden Sänger Maik und Christian erweisen sind besonders live als echter Pluspunkt. So kommt die Performance besonders tight rüber und abwechslungsreich ist der Gesang damit ja sowieso auch. Neben Eigenkompositionen der Marke ""Falling Down", "Misanthropist", "Sick" und "Unbreakable" hatten die Süddeutschen auch eine Coverversion am Start. "Davidian" von Machine Head habe ich in einer solchen Version auch noch nicht gehört. Stark umgesetzt! Nach fast einer Stunde war Schicht im Schacht. Da geht der Daumen weit nach oben! (Tutti)


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