Distance Call - Distance Call
Fehlen tut in dieser Ansammlung an Rockgrößen zu meiner Überraschung die Grande Dame der deutschen Heavy Szene DORO, denn wenn DISTANCE CALL an etwas erinnern, dann sind es die Solowerke von Doro Pesch. Dafür sorgt allen voran Sängerin Korry Schadwell (Ex-THE MYSTERY), deren Art zu singen verdächtig an die „kleine Blonde“ angelehnt ist.
Das ist sicher nicht die schlechteste Referenz und im Vergleich zum letzten DORO Album klingt „Distance Call“ sogar um einiges frischer und deutlich besser produziert. Fast alle 11 Songs, das Intro können wir getrost ausklammern, sind bereits nach dem zweiten Hören im Oberstübchen gespeichert, kurzfristig macht „Distance Call“ also Spaß. Fast genau so schnell nutzt sich das Album dann allerdings auch wieder ab, weil die Abwechslung zu kurz kommt und die richtigen Highlights wie „Bricks“ und „Set On Fire“ doch zu rar gesät sind. Die Ballade „First Kiss“ wird ebenso Geschmackssache sein.
Ich kann mir gut vorstellen, dass das live richtig gut funktioniert, da die Songs wie gesagt schnell ins Ohr gehen, warten wir einmal ab, ob DISTANCE CALL in nächster Zeit die Möglichkeit bekommen, eine bekanntere Band zu supporten. (Maik)
Bewertung: 7 / 10
Anzahl der Songs: 12
Spielzeit: 51:48 min
Label: Sound Guerilla
Veröffentlichungstermin: 07.10.2011
- Maik
- Kategorie: CD-Reviews