Jahresrückblick 2018: Rainer Petry

2018War das abgelaufene Jahr ein gutes oder eher ein schlechtes Jahr gewesen? Vermutlich liegt die Wahrheit wie so oft irgendwo dazwischen, je nach Betrachtungsweise mehr rechts oder mehr links von der Mitte. Legt man den Betrachtungsschwerpunkt auf die Musik, diese ist nun einmal das alles beherrschende Thema bei diesem Magazin, dann blicken wir auf ein Jahr zurück, das in der Breite wahnsinnig viel Interessantes geboten hat, sich in der Spitze aber etwas zurückgehalten hat. Es gab im Jahr 2018 jedenfalls kein Thema oder keine Band, die alles andere überragt hat. Andererseits stehen den vielen spannenden Newcomern auch viele Verluste und Rücktritte von Künstlern entgegen, an die wir uns als Musikliebhaber von Natur aus nur sehr schwer werden gewöhnen können.
Und dann gibt es natürlich auch noch die Fälle, in denen sich Künstler und Bands selbst im Wege stehen und ihr Potential die Welt mit ihrer Musik zumindest ein kleines Stückchen besser zu machen, leichtfertig verspielen. Aber auch das ist irgendnwie menschlich.
Doch eines hat 2018 erneut gezeigt und das fühlt sich immer wieder gut an, die Hard & Heavy Szene, die Blues-Szene und ich nenne sie einmal die Art-Pop Szene bieten nach wie vor so viel an Qualität, Vitalität und Erneuerungskraft, dass wir immer noch mit großer Begeisterung darüber berichten können, auch wenn viele von uns nun auch schon seit Jahrzehnten dabei sind.

Soviel von meiner Seite aus als Chefredakteur und Herausgeber des Neckbreaker Magazins, unser Jahresrückblick 2018 fällt dieses Mal individueller und umfassender aus als in der Vergangenheit, um jeder Redakteurin und jedem Redakteur genügend Raum zu geben, ihr/sein persönliches Fazit zu ziehen. Als zweites Redaktionsmitglied legt sich einer unserer dienstältesten Redakteure mit einem umfassenden Rückblick, so wie man ihn kennt, mächtig ins Zeug: Rainer "Pfälzer" Petry. (Maik)

impressum metalpfaelzer


Alben des Jahres:
FIFTH ANGEL - The Third Secret
JOE BONAMASSA - Redemption
JUDAS PRIEST - Firepower
NIGHT FLIGHT ORCHESTRA - Sometimes The World Ain´t Enough
SPOCK´S BEARD - Noise Floor
SUBSIGNAL - La Muerta
RIVERSIDE - Wasteland
MAGNUM - Lost On The Road To Eternity
MARK KNOPFLER - Down The Road Wherever
HOLTER - Vlad The Impaler
BLACK STONE CHERRY - Family Tree
SARI SCHORR - Never Say Never
URIAH HEEP – Living The Dream
BEHEMOTH – I Loved You At Your Darkest
BONFIRE – Temple Of Lies
AXXIS – Monster Hero
IMMORTAL – Northern Chaos Gods
KATAKLYSM – Meditations
THE TANGENT – Proxy
LUNATIC SOUL – Under A Fragmented Sky

Beste Livererlebnisse:
JUDAS PRIEST (SwedenRock)
JOE BONAMASSA (Frankfurt und Luxemburg)
YES (SwedenRock)
IRON MAIDEN (SwedenRock)
NIGHT FLIGHT ORCHESTRA (Saarbrücken)
NIGHTWISH (Saarbrücken)
TOTO (Offenbach)
GLENN HUGHES (SwedenRock)
JESSY MARTENS (Freudenburg)
MARILLION (Frankfurt)

Beste Videoveröffentlichung:
MARILLION – All One Tonight

Neuentdeckung 2017:
BLACK STONE CHERRY – Mir fiel eine Promo von denen in die Hände, weil jemand anders die gut fand, besprach ich die, jetzt finde ich die auch gut
INGLORIOUS – Wurde ich vorm SwedenRock mit heiß gemacht, hielt was sie versprochen haben

Enttäuschung 2018:
Fußball-WM (Spiele, Deutschland, Weltmeister… ach, alles!)
Kein Lebenszeichen von RUSH

Besondere Ereignisse 2018:
Freiheit komplett wiedererlangt
Kur
SwedenRock und Urlaub

Vorfreude auf 2019:
Noch mehr Campen mit der Tochter
SwedenRock
Doch noch ein Lebenszeichen von RUSH

 

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