Eigentlich mag ich Sinergy ja nicht unbedingt, aber als sie mit "Beware the Heavens" anfingen, war ich doch ziemlich platt, da sie live wirklich sehr viel geben. Nur die Ansagen von Kimberley nervten manchmal, da sie ziemlich arrogant wirkten. Allerdings schafften Sinergy, was nicht mal Manowar geschafft hatten: den Dezibelmesser kaputt zu kriegen. Besonders beeindruckt war ich von Jaska Raatikainen, dem Drummer von Children of Bodom, der für den eigentlichen Drummer eingesprungen war, weil dieser sich das Bein gebrochen hatte. Er hatte die gesamten Lieder innerhalb von 3 Tagen gelernt: Respekt!
Dann endlich: Nightwish. Nach einem Intro legten die Finnen mit "She's my Sin" richtig los. Die Bewegungen auf der Bühne und der Kontakt zum Publikum waren viel besser als im Vorjahr und Tarja wirkte weitaus selbstbewusster. Tuomas schaffte es allerdings auch nicht, stillzustehen: entweder spielte er sich auf dem Keyboard einen ab oder er spielte Luftgittare in seinen Pausen. Die Leute gingen auch richtig mit, Tarja forderte ja schließlich auch alle zum mitklatschen und -singen auf. Sehr genial war auch Tarjas klassische Gesangseinlage. Das Konzert wurde mit "Wishmaster" beendet und hinterließ einen glänzenden Eindruck und viele begeisterte Gesichter.
Setlist Nightwish:
(Intro:)Crimson Tide
She Is My Sin
Gethsemane
The Kinslayer
Deep Silent Complete
The Pharao Sails to Orion
Come Cover Me
Wanderlust
Instrumental
Swanheart
Elvenpath
FantasMic 3
Dead Boy's Poem
Sacrament of Wilderness
Walking In The Air
Beauty And The Beast
Wishmaster
Outro: Conquest of Paradise
(Tris)