Opener waren FRIENDLY FIRE. Die Band war mir bis dato völlig unbekannt. Angekündigt wurde die Formation als Progressive Art Metal. Nun gut, jetzt weiß ich auch was man sich darunter vorzustellen hat. Der Sänger war sicher gut bei Stimme, nur ging mir diese schon nach wenigen Minuten gehörig gegen den Strich. Vor allem war viel zu viel Hall dabei. Technisch kann die Band auf jeden Fall was, aber ich war an diesem Abend auf härteres Material eingestellt, FRIENDLY FIRE hingegen übersteigen die Stufe zum Metal hin und wieder nur denkbar knapp. Passte halt nicht so ganz zum restlichen Abendprogramm...
MCDEATH sind noch immer ein Trio. Hoffentlich können die Dortmunder bald einen zweiten Gitarristen an Land ziehen. Denn auch in Ratingen war der Sound etwas dünn. Die Band war aber bemüht dies durch ansprechendes Stageacting wieder wettzumachen. Die Thrasher hauten den Anwesenden Stücke wie "Satans Song", "Dreadful Paradise" oder das MACHINE HEAD-Cover "Davidian" um die Ohren. Nicht übel!
Endlich sehe ich mal MABUS in der neuen Besetzung live. Und ich kann nur sagen: Erste Sahne! Auch wenn es in der Besetzung noch gar nicht so viele Konzerte gab, machen die Düsseldorfer einen sehr professionellen und eingespielten Eindruck. Frontmann Patrick ist ein amtlicher Tiefgrunzer und Songs wie "Katharsis", "Hate The Living, Hate Myself" und "Dawn Of Anger" sind sowieso abwechslungsreich wie eh und je. Spätestens als gegen Ende das Medley mit "Rock Around The Clock" und "Tutti Frutti" gespielt wurde war klar, wer an diesem Abend auf der Gewinnerseite war. (Tutti)
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