Wulfpäck - War Ain't Over

wulfpcäk waraintoverDer Süden der Republik entwickelt sich allmählich immer mehr zu dem, was in den Achtzigern das Ruhrgebiet war, nämlich eine Brutstätte für aufstrebende junge Thrash Metal Bands. Zu diesem Kreis zählen auch WULFPÄCK aus Coburg. Die von den neuen Bands wohl auch zweifelsohne die sind, deren Name am häufigsten falsch geschrieben wird. Bereits 2013 gegründet haben die Franken mit „Enter The Pack“ (2013) und „Pork“ (2014) bereits ein Demo und eine EP veröffentlicht. Mit „War Ain’t Over“ erschien nun am 31.08.2018 die Debütscheibe des Trios.

Wer sich nun fragt wie die Musik von Justin Entwistle (Gitarre / Gesang), Dennis Rušnjak (Gitarre) und Janis Reichert (Schlagzeug) klingt, der stelle sich im Groben vor, wie sich MEGADETH anhören würden, stünde dort statt Dave Mustaine ein Hardcoresänger am Mikrofon. Für den Bass auf dem Album zeichnet im Übrigen Produzent Vagelis Maranis verantwortlich.

Mit „Mr. Shitface“ legen WULFPÄCK dann auch ziemlich flott los, wobei hier die hohe technische Präzision auffällt. Bei „Cannabusiness“ hat man Lorenz Kandolf von TRAITOR als Gastsänger ins Boot geholt.

Mit dem finalen „Glorycide“ beweisen die Jungs dann, dass sie nicht nur wild drauflos knüppeln können, sondern auch balladeske Töne in ihrem Repertoire haben.

Erfrischend ist hier, dass die Musiker trotz aller Geschwindigkeit und technischer Präzision auch groovige Passagen beherrschen, was die 10 enthaltenen Stücke immer wieder auflockert. Von den Coburgern werden wir in Zukunft sicher noch einiges hören. (Matthias)

Bewertung:

Matthias7,0 7 / 10

Anzahl der Songs: 10
Spielzeit: 32:48 min
Label: Violent Creek Records
Veröffentlichungstermin: 31.08.2018

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