Freakings - Rise Of Violence

Am 27.09. lassen FREAKINGS mit „Rise Of Violence” ihr bereits vifreakings riseofviolenceertes Werk auf die Menschheit los. Die Veröffentlichung des Vorgängers „Toxic End“ liegt jetzt auch schon wieder zwei Jahre zurück. Bereits damals attestierte ich der Truppe aus Basel durchaus über spielerische Fähigkeiten zu verfügen, kritisierte jedoch auch die, aus meiner Sicht, fehlende Abwechslung was das Songmaterial anging. Haben sich FREAKINGS also in den beiden Jahren die zwischen „Toxic End“ und „Rise Of Violence“ liegen musikalisch weiterentwickelt?

Die Antwort auf diese Frage ist ein klares „Nein“. Auch auf der neuen Scheibe frönen Simon Straumann (Schlagzeug), Toby Straumann (Bass) und Jonathan Brutschin (Gitarre, Gesang) dem Old School Thrash Metal und spielen diesen so intensiv und aggressiv wie sie nur können. Hier ballert es von der ersten bis zur letzten Sekunde ohne Unterbrechung durch.

Es mag sicher genug Leute geben, die FREAKINGS gerade wegen dieser Kompromisslosigkeit mögen, aber wie bei allem gibt es hierbei sowohl eine positive als auch eine negative Seite. Positiv muss man der Band sicher anrechnen, dass sie sich einen Dreck um irgendwelche Trends schert und einfach ihr Ding durchzieht. Dafür haben die Schweizer auch durchaus Respekt verdient. Andererseits gibt es da noch die negative Seite und die überwiegt hier leider eindeutig.

Durch das konstant aggressive und schnelle Spiel des Trios hat man nämlich das Gefühl das gleiche Riff wie in einer Endlosschleife immer und immer wieder zu hören. Auch das wenig variable Gebelle von Jonathan Brutschin sorgt nicht gerade für Abwechslung.

Dadurch wir es relativ schnell recht eintönig und es stellt sich ein Gefühl der Langeweile ein. Einzig „Dictators Of Hate“ und das abschließende „King Reigns“ sind etwas langsamer und stechen daher aus den insgesamt 11 Songs etwas heraus. Doch wie auch schon bei „Toxic End“ bleibt hier am Ende einmal mehr nichts hängen.

Das wäre nicht tragisch, wenn „Rise Of Violence“ nicht bereits die vierte Veröffentlichung wäre. Langsam sollten FREAKINGS sich Gedanken machen, ihren Sound ein wenig variabler zu gestalten. Sorry, aber wenn ich beim Hören einer Veröffentlichung aus meinem eigentlichen Lieblingsgenre fast einschlafe, wird es langsam echt heikel. (Matthias)

Bewertung:

Matthias6,0 6 / 10

Anzahl der Songs: 11
Spielzeit: 40:53 min
Label: Eigenproduktion
Veröffentlichungstermin: 27.09.2019

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