Desolation - Under Pitch-Black Skies
Der "Erntebringer" kommt mit ordentlich Dampf daher. Könnte fast als eine Mischung aus frühen Covenant (als sie noch so hießen) und Richthofen durchgehen.
Meist ruhig, aber jederzeit sehr düster ist "Emptiness". Dabei ist das gute nicht so sehr zugänglich.
"Spiritual Warfare" ist sehr abwechslungsreich. Mal geht es knüppelnd im Uptempo voran, mal düster und giftig im Midtempo.
Ganz ruhig beginnt "Les Fleurs Du Mal" und wechselt schnell auf die Bombast-Schiene.
Beim achtminütigen "Deliverance" wird das Midtempo kaum verlassen. Dabei geht es hier über weite Strecken sehr düster und selten auch mal schleppend zu.
Deutlich mehr nach vorne geht "Blindfolded". Interessant hier das flotte Keyboardspiel.
Rifflastig ist "The Blood Of Sleep". Dabei auch sehr gefällig die starken Uptempo-Parts.
Zum Abschluss gibt es bei "Sic Latet Gloria Mundi" nochmal einen deutschen Text. Ein überraschend flotter Rausschmeißer.
Keine einfache Kost die DESOLATION mit "Under Pitch-Black Skies" abliefern. Grob kann man den Sound wohl in die Dark Metal Ecke packen. Dabei ist das Album ausgesprochen abwechslungsreich geworden. Das reicht vom mal dezent bis üppigen Keyboardeinsatz, über den wechselnden Gesang, bis hin zu zahlreichen Tempowechseln. Wegen der fehlenden Eingängigkeit der Stücke muss man schon etwas Zeit investieren um in das Album reinzufinden. Sicher kreativ, aber nichts für nebenbei. (Tutti)
Bewertung: 7,5 / 10
Anzahl der Songs: 9
Spielzeit: 47:42 min
Label: Eigenproduktion
Veröffentlichungstermin: bereits veröffentlicht
- Tutti
- Kategorie: CD-Reviews