Seit anno 2010 sind die Amis erst am Werk, nun steht ihr zweites Album namens „The Shadow Gallery" in den Läden und kann gleich mehrere Sparten von harter Musik abdecken.
Beim ersten Hören tippt man auf eine Emo- bzw. Screamoband, nicht sehr gesellschaftstauglich, aber dennoch nach bekanntem Muster. Gerade der namentlich unbekannte Sänger vermittelt diesen Eindruck durch sein markantes und typisches Gejohle, wobei hier ehrlich gesagt weniger bestimmt mehr wäre.Auffallend und herausragend ist der brutale Basssound, der sich in jedem Titel stark hervortut und immer wieder für Hörgenuss sorgt.
Insgesamt besticht „The Shadow Gallery" durch einen recht hohen Leidenswert, will sagen, in dieser Combo geht es keinem wirklich gut, alle haben sehr viel Frust und Wut über die Mucke abzuladen.
Im Laufe der Platte entfaltet sich selbige auf ihre ganz eigene und positive Art. Tragflächen voll Melodie und Atmosphäre beflügeln dieses Werk zu einem Hochgenuss für die Ohren. Hier wirkt nichts nachgeahmt oder zum x-ten Mal durchgenudelt, sondern frisch und mit hohem musikalischen Wert, der für sich allein steht. (Jochen)
Bewertung: 8 / 10
Anzahl der Songs: 7
Spielzeit: 24:51 min
Label: Shinebox Recordings
Veröffentlichungstermin: 30.03.2012