The Wake - Death-A-Holic
Die Lieder bewegen sich überwiegend im flotten Midtempo-Bereich - schnelles, abgehacktes Riffing gepaart mit starken und sehr eingängigen, oft zweistimmigen Melodien ("The Elbow Of Zeus", ) und dem rauhen, aggressiven Gesang von Basser Kaj Michelsson. Da bleiben eigentlich nur wenig Wünsche offen.
So eingängig die Lieder jedoch sind, so schnell sind sie auch wieder aus dem Gedächtnis verschwunden. Die positiven Ausnahmen sind der kraftvolle Opener "Suicide Manual", mit superstarken Melodien zum Refrain oder "Mindless Wrecking Progress", das mit seinem Wechsel aus aggressiven Uptempo-Riffs und langsameren melodischen Passagen einen guten Mix abliefert. Besonders abwechslungsreich sind die zahlreichen Rhythmus-Wechsel, die dem Stück eindeutig zugute kommen.
Weitere Anspieltipps sind der groovige Titeltrack "Death-A-Holic" und das abschließende "Nailgun", das mit seinen fünf Minuten Spielzeit auch das längste Stück des Albums darstellt.
Kein schlechtes Album an sich, allerdings auch noch nicht der Knaller, der den Finnen hierzulande den Durchbruch verschaffen wird. Dazu fehlt einfach noch ein ganzer Schuss Eigenständigkeit und eine Prise mehr Abwechslung. (Mika)
Bewertung: 7,0 / 10
Anzahl der Songs: 10
Spielzeit: 40:16 min
Label: Spikefarm Records / Soulfood
Veröffentlichungstermin: 11.11.2005
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- Kategorie: CD-Reviews