Der Fünfer aus Kalifornien musste 2017 mit dem gleichnamigen Album schwere Kritik einstecken. Das Album war losgelöst vom ursprüngliche Deathcore und mutierte zu einem wilden Genreritt. Für eingefleischte Deathcore-Fans also nicht wirklich das Wahre. "BECOME THE HUNTER" bekommt musikalisch wieder die Kurve in Richtung Deathcore.

SUICIDE SILENCE gibt von Anfang an der Platte Gas. Es geht direkt brachial mit solidem Deathcore los "Two Steps". Es folgt mit "Feel Alive" ein starker Song mit technische geilen Riffs und ordentlicher Brutalität. Leider ist die Platte nicht so abwechslungsreich, so wirkt sie etwas eingepresst in das Deathcoregenre. Das sie es durch aus anders können beweisen SUICIDE SILENCE mit "Love me to Death", harter Sound mit wechselnden Tempopassagen. Ebenso ideenreich ist "Skin Tight", jedoch wie schon erwähnt, bleiben diese Titel die Ausnahme auf "BECOME THE HUNTER". Es folgt "The Scythe" hier erwartet den Hörer wieder ein technisch sauberer Sound mit Double Bass und harten Riffs. So klingt die Platte mit drei weiteren soliden Deathcoretiteln aus.

Die Kalifornier kommen zurück zu ihren Deathcorewurzeln auf "BECOME THE HUNTER". Allerdings haben sie noch Luft nach oben. Sie zeigen teilweise in einigen Stücken ihre Genialität in Verbindung mit dem brachialen Sound. Jedoch sind viele Stücke stumpfer Deathcore der ausbaufähig ist. Es ist wohl eher eine Platte für Genreliebhaber. (Bassi)

Bewertung:

 7 / 10

Anzahl der Songs: 11
Spielzeit: 39:47 min
Label: Nuclear Blast
Veröffentlichungstermin: 14.02.2020