Nord.End - A Okay (EP)

nordend aokayGanze drei Jahre hat man von NORD.END nichts gehört. Am 12. Januar meldeten die Frankfurter sich dann mit ihrer neuen EP „A Okay“ zurück. Seit 2020 hat sich bei den Hessen einiges getan und so steht anno 2023 auch nicht mehr Jascha hinter dem Mikrofon. Der neue Mann hört auf den Namen Eric und gibt auf der mittlerweile dritten Veröffentlichung der Gruppe sein Debüt. Das 2020 veröffentlichte Debütalbum „#Gegenwind“ hatte ich seinerzeit mit 7 Punkten bedacht, da hier mit „Das Ende Vom Lied“, „#Dagegen“ und „Hurra, Hurra Die Erde Brennt“ durchaus gelungene Stücke enthalten waren.

Ich muss aber schon jetzt sagen, dass meine Wertung für „A Okay“ deutlich niedriger ausfallen wird. Dazu muss man wissen, dass mein Motto „Ehrlich, aber fair“ lautet. Meiner Meinung ist niemand damit geholfen, wenn ich hier irgendwelche Lobeshymnen verfasse, die nicht den Tatsachen entsprechen. Weder der Band noch denjenigen, die „A Okay“ letztendlich kaufen.

Leicht gemacht habe ich es mir in diesem Fall definitiv nicht. Und so habe ich mir die EP insgesamt sechs Mal angehört, in der Hoffnung, dass vielleicht doch noch etwas hängen bleibt oder ich doch noch irgendetwas finde, das positiv ist. Dem ist aber nicht so. Man hofft ja immer, dass sich eine Band nach einer längeren Zeit in der man musikalisch nichts von ihr gehört hat, irgendwie weiterentwickelt. Dem ist im Falle von NORD.END aber definitiv nicht so. Im Gegenteil. Eric (Gesang), Joe (Gitarre), Nico (Bass) und Samu (Schlagzeug) haben sich in den letzten Jahren eher verschlechtert als verbessert.

Hat mir ihre Musik auf „#Gegenwind“ noch recht gut gefallen, so erkenne ich die Truppe auf „A Okay“ kaum wieder. Der größte Schwachpunkt ist leider der Gesang. Dieser war schon bei Jascha nicht gerade sehr abwechslungsreich, aber man hat ihn wenigstens verstanden. Der neue Mann hinter dem Mikro brüllt da zwar irgendetwas auf deutsch, aber trotz der Tatsache, dass dies meine Muttersprache ist, verstehe ich bis auf ein paar einzelne Wörter bei den Refrains der hier enthaltenen fünf Stücke absolut nichts.

Hardcore hin oder her, nichts langweilt mich auf Dauer so sehr, wie ein Sänger, der mich die ganze Zeit nur anschreit. (Matthias)

Bewertung:

Matthias4,0 4 / 10

Anzahl der Songs: 5
Spielzeit: 18:05 min
Label: Dedication Records
Veröffentlichungstermin: 12.01.2023

 

Wir benutzen Cookies
Für optimalen Benutzerservice auf dieser Webseite verwenden wir Cookies. Durch die Verwendung unserer Webseite erklären Sie sich mit der Verwendung von Cookies einverstanden