Gods Of Emptiness - Consumption Is Freedom

Gods of Emptiness - Consumption is FreedomWas uns dieses Quintett aus Passau hier bietet, ist wirklich nur was für Maniacs die sich jede x-beliebige Undergroundscheibe ins Regal stellen. Von der ersten Minute an bekommt man hier nämlich langweiligen 08/15-Deathgrind aufgetischt, dass ich mich echt frage, wer mir die Zeit jetzt wieder gibt, die ich mit dem mehrmaligen Hören dieses Zweitwerks verschwendet habe. Das Ganze ist nicht mal schlecht gespielt, klingt aber absolut uninspiriert und zigtausendfach gehört. Außerdem vermiest das klinische Drumming wirklich alles (wenn das kein Drumcomputer ist, fress ich einen Besen) und die zu einem großen Teil auf deutsch vorgetragenen Vocals gehen auch so gar nicht. Hier grunzt und kreischt es zwar auf recht hohen Niveau, aber die deutsche Intonation passt zu dieser Art von Musik mal so gar nicht und auch an der Gesangsrhytmik sollte man noch etwas arbeiten. Dafür, dass die Band schon seit 14 Jahren existiert, hätte man da schon ein etwas professionelleres Vorgehen erwarten dürfen, aber vielleicht muss das ja bei punkigen Deathgrind einfach so sein, who knows.... Aber den absoluten Kotzreiz hab ich bei dem Song "Music for the masses" bekommen. Das Teil ist ein komplettes Elektro-Stück mit einem ekelhaften Technobeat und blöden Keif-Vocals. Das soll wahrscheinlich ‘ne Satire sein, klingt aber derart kacke, dass mir das Lachen im Halse stecken geblieben ist. Leider wird’s danach auch nicht wirklich besser, da man auch zum Ende hin langweilig und uneigenständig klingt. Und der abschließende Rausschmeißer, der komplett aus total unlustigen, bayerischen Sprachsamples besteht, ist auch einfach nur unsagbar scheiße. Lediglich die Gitarrenfraktion schlägt sich recht tapfer und kann mit dem ein oder anderen interessanten Riff aufwarten. Dies wird dann aber auch wieder durch mieses Drumming, hirnrissige deutsche Texte und uninspirierte Vocals kaputt gemacht. Wer auf Deathgrind (eigentlich mehr Grind als Death Metal) mit punkiger Attitüde steht, sollte vielleicht mal gaaaanz vorsichtig ein Ohr riskieren, aber allen anderen sei geraten die Finger von diesem Werk zu lassen. Abgerundet wird der schlechte Eindruck noch durch ein miserabeles Cover, das wahrscheinlich total sozialkritisch wirken soll. Also meins ist das echt nicht...
Da die Produktion allerdings schön druckvoll ist und es einige nette Gitarrenparts gibt, vergeb ich dann doch noch drei Punkte, aber mehr ist selbt bei bestem Willen nicht drin...(Leimy)

Punkte: 3,0 / 10
Anzahl der Songs: 13
Spielzeit: 29:10 min
Label: Bad Land Records
Veröffentlichungstermin: bereits veröffentlicht

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