Grenouer - Try

grenouer_-_try.jpgHeute gibt's mal wieder etwas aus der Kategorie "Exoten". GRENOUER kommen aus Russland, besser gesagt aus Sankt Petersburg. Der Vierer existiert bereits seit 1993 und hat sich den schwereren, metallischen Klängen, in Anlehnung an MESHUGGAH, MASTODON oder TEXTURES, verschrieben, wobei letztere noch gar nicht so lange bestehen. Sei's drum. Die Richtung für die nächsten gut 30 Minuten dürfte klar sein: Vertrackte Rhythmen, schwerfällige, tiefgestimmte Gitarren und brachiale Riffwände.

In Anlehnung an MESHUGGAH war noch nett formuliert. GRENOUER wirken beim Durchhören auf mich wie eine schlechte Kopie der Schweden, sei es die stumpf imitierte Spieltechnik der Gitarrenfraktion oder der bellende und recht eintönig wirkende 'Gesang' von Sänger Ind. Songs wie "Wanting To Be Alone", "A Passage In The Sky" oder "Devil's Eye" hätten ebenso gut auf einem der früheren Werke der Oberfrickler erscheinen können. Eigenständigkeit oder Innovation - Fehlanzeige! Die beiden letzten Songs, "The Message" und "Shut My Eyes", auf dem Silberling bilden hingegen die große Ausnahme: Hier haben die Russen in die große Elektro-Kiste gegriffen und ihren Songs einen Industrial-/Techno Anstrich verpasst. Dafür sind jegliche Gitarren- und sonstigen metallischen Klänge verschwunden.

Machen wir's kurz: "Try" sind 32 Minuten verschwendete Lebenszeit. Das Geld investiert man besser in das Original!


Bewertung: 2 / 10
Anzahl der Songs: 9
Spielzeit: 32:06 min
Label: Casket Music/Irond/Moon Records
Veröffentlichungstermin: 2007

Wir benutzen Cookies
Für optimalen Benutzerservice auf dieser Webseite verwenden wir Cookies. Durch die Verwendung unserer Webseite erklären Sie sich mit der Verwendung von Cookies einverstanden