Hell Yeah, hier wird die Deathgrind Keule geschwungen, dass es nur so kracht. Was sich zunächst nach einer amerikanischen Death Metal Band anhört, entpuppt sich nach genauerer Betrachtung als ein weiteres All-Star-Projekt aus Schweden. Zugegen sind hier nämlich Mitglieder von solch illustren Bands wie z.B. Unmoored, Incapacity, Torchbearer, Carnalized, Scar Symmetry etc. pp.
Es ist wirklich unglaublich wie wandlungsfähig die Stimme von Christian Älvestam (u.a. Sänger bei Scar Symmetry, Gitarrist bei Torchbearer & Incapacity) ist.
Ich kenne all seine anderen Projekte, aber bei QUEST OF AIDANCE hätte ich schwören können, dass es sich hier um Amis handelt.
So kann man sich irren.
Als Konzept liegen dieser Mini-CD die Predator-Filme zugrunde, was sich sowohl in den Song-Namen als auch den recht unterhaltsamen und der Atmosphäre zutragenden Intros wiederspiegelt.
Geboten wird extrem grindiger Death Metal, bei dem die Songs selten die 2 Minuten Marke überschreiten. Die Mixtur aus brutalen Ami-Geballer, Grindcore englischer Spielart und diversen Old School-Schweden-Death-Anleihen ergibt ein perfektes Blastbeat-Massaker, bei dem man die Beine zusammenkneifen muss, damit es einem nicht die Eier wegreißt.
Man darf sich übrigens nicht beirren lassen, dass die CD acht Songs enthält, denn aufgrund der Intros und kurzen Songs kommt man leider nur auf eine Gesamtspielzeit von knapp 10 Minuten. Schade eigentlich, aber diese 10 Minuten haben es echt in sich.
Man darf auf jeden Fall schon einmal gespannt sein auf das erste Full length Album.
Wer auf gepflegtes Geballer mit feinsten gutturalen Vocals steht, sollte sich von dieser Prügelorgie unbedingt einmal die Lauscher durchpusten lassen (auf der offiziellen Homepage www.questofaidance.tk! kann man schon mal in zwei Songs reinschnuppern) (Leimy)

Bewertung: 9,0 / 10


Anzahl der Songs: 8
Spielzeit: 10:17 min
Label: Pulverised Records
Veröffentlichungstermin: bereits veröffentlicht