Rock Hard Festival 2025 (06. - 08.06.2025, Gelsenkirchen) - Samstag, 07.06.

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AMETHYST
Auch der zweite Tag startete mit einer schönen Portion traditionellen Heavy Metals, mit einer stark hardrockigen Note. Die Schweizer AMETHYST haben ihr Debüt "Throw Down the Gauntlet" veröffentlicht und wenn man die Klasse der Scheibe berücksichtigt sind sie der perfekte Opener für diesen Tag. Die Band musste aber nicht nur wegen der starken Songs lieben, sondern ihr 'oldschooliges' Auftreten sorgte zusätzlich für Sympathiepunkte. So kann man einen Festivaltag mal gut eröffnen.

Setlist AMETHYST:

Intro
Embers on the Loose
Running Out of Time
Queen of a Thousand Burning Hearts
Nightstranger
Rock Knights
Chasing Shadows
Stormchild

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THE NIGHT ETERNAL
Die Essener THE NIGHT ETERNAL haben quasi auch Heimvorteil. Irgendwie werde ich den Eindruck nicht los die Band ist derzeit leicht omnipräsent. Die beiden Alben sind über jeden Zweifel erhaben, aber live war der Sound nicht immer ideal. Bei der diesjährigen Ausgabe vom Dying Vicitims Attack war es diesbezüglich ein Griff ins Klo. In Gelsenkirchen hingegen passte der deutlich besser. Frontmann Ricardo war über den Auftritt sichtlich begeistert und diese Begeisterung war dann auch sehr ansteckend. Ein guter Auftritt einer Band die gefühlt kurz davor steht durchzustarten. Auf das nächste Album darf man gespannt sein.

Setlist THE NIGHT ETERNAL:

Between the Worlds
In Tartarus
Stars Guide My Way
Run With the Wolves
Shadow's Servants
Elysion (Take Me Over)
Prince of Darkness
Moonlit Cross

 

live 20240518 0201 airraidlive 20240518 0202 airraid

THE GEMS
Wenn drei ehemalige Thundermother-Musikerinnen zusammen eine neue Band gründen, dann kann man sich die musikalische Ausrichtung schon ganz grob ausmalen. Es ging also mit Hardrock weiter. Im letzten Jahr konnte das Trio mit "Phoenix" das erste Album in die Plattenregale stellen. Ein netter Auftritt der aber auch nicht mehr war und der zwischendurch kurz einsetzende Regen war zu Abkühlung nicht unbedingt nötig. Bei aller Routine war das jetzt aber nichts was mich aus den Socken hauen konnte.

Setlist THE GEMS:

Queens
Send Me to the Wolves
Domino
Silver Tongue
Undiscovered Paths
Ease Your Pain
Running
P.S.Y.C.H.O.
Kiss It Goodbye
Force of Nature
Fruits of My Labor
Live and Let Go
Like a Phoenix

 

live 20240518 0301 baestlive 20240518 0302 baest

DOOL
Kaum eine Band habe ich den letzten paar Jahren so oft live gesehen wie DOOL. Die Niederländer bestechen immer durch eine Show voller Energie. Und auch wenn ich mit dem letzten Output "The Shape Of Fluidity" nicht voll zufrieden bin, so war ich doch auf den zweiten Auftritt von Raven van Dorst & Co. auf dem Rock Hard Festival nach 2018 sehr gespannt. Enttäuscht hat die Band natürlich auch in Gelsenkirchen nicht. Ein echter Wermutstropfen war aber der zwischendurch einsetzende starke Regen. Ich konnte mich glücklicherweise vorne unter das Dach retten, aber da ist nun mal nicht Platz für alle und so lichteten sich die Reihen auf der Tribüne deutlich. Schade, denn der Auftritt hatte mehr verdient. Insbesondere natürlich die Klassiker "The Alpha" und das abschließende "Oweynagat". Raven van Dorst war, wie üblich, ein echter Aktivposten und wusste das durchnässte Publikum mitzureißen. Top!

Setlist DOOL:

The Shape of Fluidity
Self-Dissect
Wolf Moon
The Alpha
Venus in Flames
House of a Thousand Dreams
Hermagorgon
Oweynagat

 

live 20240518 0401 waltarilive 20240518 0402 waltari

THRESHOLD
Mit THRESHOLD verbinde ich vor allem deren Auftritt auf dem ersten Rock Hard Festival im Jahr 2003 der damals wegen Unwetter abgebrochen werden musste. Im letzten Jahr mussten die Briten ihren Auftritt aus persönlichen Gründen absagen, in diesem Jahr wurde er dafür nachgeholt. Da ich nicht unbedingt der Progressive Metal Fanatiker bin, habe ich den Auftritt mehr am Rande verfolgt und mich auch der Nahrungsaufnahme gewidmet. Den Reaktionen nach zu urteilen konnten die Herren von der Insel aber überzeugen.

Setlist THRESHOLD:

Slipstream
Silenced
The Man Who Saw Through Time
Mission Profile
Falling Away
Snowblind
King of Nothing
Small Dark Lines

 

live 20240518 0501 vandenberglive 20240518 0502 vandenberg

NILE
Irgendwann musste es dann aber auch mal Zeit für Death Metal werden und der durfte an dieser Stelle gerne auch mal anspruchsvoller sein. Die Ägyptologen von NILE sind da natürlich wie gemalt dafür. Altmeister Karl Sanders hatte das Publikum von Beginn an im Griff. Dabei war die Platzierung in der Running Order zwischen zwei eher ruhigeren Bands etwas herausfordernd. Und auch wenn das Death Metal Programm bis hierhin sehr spärlich ausgeschmückt war, hatten sich doch Fans in ausreichendem Maße vor der Bühne versammelt. So wurde es dann auch eine gute Show, die keineswegs zu routiniert wirkte, was bei technisch geprägtem Death Metal oft mal der Fall sein kann.

Setlist NILE:

Stelae of Vultures
To Strike With Secret Fang
Sacrifice Unto Sebek
Defiling the Gates of Ishtar
Kafir!
Vile Nilotic Rites
In the Name of Amun
Sarcophagus
Lashed to the Slave Stick
Black Seeds of Vengeance

 

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CRIMSON GLORY
Dann aber schnell wieder zurück zum Progressive Metal, die Veranstalter wissen schon wie sie das Publikum auf Trab halten. In diesem Genre sind CRIMSON GLORY wahrlich eine echte Institution. Seit zwei Jahren haben die Amis neben Gitarrist Mark Borgmeyer mit Travis Wills auch einen neuen Frontmann. Sicher hatte noch längst nicht jeder die Gelegenheit die Band in dieser Besetzung live sehen zu können. Entsprechend groß war die Neugier. Die beiden Neulinge konnten absolut überzeugen und so wurde es dann auch ein überzeugender Auftritt, der sogar mich (ich stehe nun mal nicht so sehr auf proggiges Material) begeistern konnte. Daumen hoch dafür und ein neues Album wäre vielleicht dann auch mal nicht verkehrt.

Setlist CRIMSON GLORY:

Valhalla
Dragon Lady
Lady of Winter
Where Dragons Rule
Painted Skies
Masque of the Red Death
Queen of the Masquerade
In Dark Places
Eternal World
Azrael
Lost Reflection
Lonely
Red Sharks

 

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DISMEMBER
Zum Abschluss des Tages gab es dann nochmal eine Portion Death Metal der alten Schule. Wenn es darum geht, kommt man an DISMEMBER nur schwerlich vorbei. Insbesondere diejenigen die ihren Todesblei in der skandinavischen Prägung bevorzugen. Dazu gehöre ich nicht unbedingt, aber die Klassiker die es da nochmal zu später Stunde gab hielten auch mich im Amphitheater. Man weiß ja auch nie wie oft man noch die Gelegenheit bekommt. Zudem war es ein wirklich guter Auftritt, ich habe die Herren schon deutlich betrunkener und somit schlechter performen gesehen. Vielleicht gibt es ja auch hier mal ein neues Album. Da es keine neuen Mitglieder gibt, sollte doch der alte Geist vorhanden sein. Live kam der jedenfalls voll rüber.

Setlist DISMEMBER:

Of Fire
Sickening Art
Fleshless
Pieces
Casket Garden
Tragedy of the Faithful
Skin Her Alive
Collection by Blood
Dismembered
Where Ironcrosses Grow
In Death's Sleep
Override of the Overture
Soon to Be Dead
On Frozen Fields
Dreaming in Red
Life - Another Shape of Sorrow

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