Albert Bell's Sacro Sanctus - Sword Of Fierbois

albertbellssacrosanctus swordoffierboisSchon etwas älter ist dieses Werk kam aber jetzt erst auf meinen Schreibtisch geflattert. Da geile Musik bekanntlich zeitlos ist, spielt es keine Rolle. Albert Bell, bekannt als Bassplayer der Malteser Doomer FORSAKEN und auch NOMAD SON. Mit „Sword Of Fierbois“ bringt Albert bereits sein viertes Album unter dem SACRO SANCTUS Banner raus. Eine Art Metalgeschichsstunde im dunklen Doomgewand.

SACRO SANCTUS sind eigentlich ein Duo, neben Albert steht ihm ein gewisser Steve Lombardo drumtechnisch bei. 11 Songs in bester VENOM/CATHEDRAL Manier gibt’s zu hören. Der Titelsong ist eine arschcoole Nummer, die an die guten alten VENOM erinnert. Kein Wunder, es wirkt ein gewisser „Mantas“ (Original-VENOM Gitarrenquäler) als Gastmusiker mit. „War Leather And Metal“ ist eine groovende CATHEDRAL meets Doomy Rock `N Roll-Abfahrt.

Auch sehr schön „Imperator“, eher schleppend aber fesselnd. Richtig episch ist „Clarions Of War“ ausgefallen. Ein marschierender Rhythmus begleitet uns umflankt von doomigen Rifs und garstigen Vocals, die trotzdem relativ melodisch ausgefallen sind. Als Gast fungiert kein Geringerer als Alan Jones (PAGAN ALTAR). Ebenso herausragend ist „Flight Of The Witch“ ausgefallen. Etwas treibender, aber nicht wirklich schnell. Erinnert mich an THE LAMP OF THOTH. Obwohl die Vocals nicht wirklich toll sind, haben sie Charisma und passen hervorragend zum Bandsound. Dieser ist keineswegs massenkompatibel eher kauzig aber man hebt sich auch deutlich vom Einheitsbrei der heutigen Metalszene ab. Leidenschaft und Hingabe ist über die gesamte Spielzeit von 66 Minuten allgegenwärtig. (Ralf)

Bewertung:

Ral8,0 8 / 10

Anzahl der Songs: 11
Spielzeit: 66:13 min
Label: Metal On Metal Records
Veröffentlichungstermin: 30.09.2022

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