DEEP SPACE MASK ist ein Ein-Mann-Projekt des Franzosen Raymz aus Roanne. Das dritte Album liegt vor und startet mit speedigem Metal in Form des Openers und Titelsongs, der voll auf die zwölf haut. Keine Spielereien, straight und fett produziert. Ziemlich rauer, versoffener Gesang übrigens. „Teenage Dream“ erinnert mich etwas an W.A.S.P mit seinem dreckigen Streetfeeling. Weiter geht’s mit „The King“, der anfangs etwas an olle JUDAS PRIEST denken lässt, zumindest was das Riffing betrifft. Ein eingängiger Refrain sorgt für einen Mitsingfaktor. Kommt livehaftig bestimmt formidabel.
Das hat Feuer im Arsch, besonders gegen Schluß, wo die Geschwindigkeit nochmal angezogen wird. „Like A Hurricane“ fährt ein doomiges Riff auf und ist der heavieste Track auf „Burn In Hell“. Abwechslung ist kein Fremdwort. So geht es auch weiter, die Stücke erfüllen allesamt ihren Zweck. Es ist guter Stoff für alle Old-School-Headbanger. Auch wenn der große „Hit“ ausbleibt, ist auch kein Ausfall dabei. Für mich persönlich sticht noch „Master Of Evil“ heraus mit doomigem NWOBHM-Touch. Die MANILLA ROAD-Coverversion von „Open The Gates“ sollte noch erwähnt werden. Hätte ich jetzt gar nicht erwartet, dass die Kultband aus Wichita zu den Einflüssen zählt.
Fazit: Wir haben es hier mit einem sehr soliden Album zu tun, dassAnklang bei Fans des echten, catchy Heavy Metals finden sollte. Hier wird natürlich auch nicht das Rad neu erfunden, aber ihre Passion mit solcher Hingabe und Herzblut zelebriert, dass man das wohlwollend anerkennen sollte. Also: Buy or die! (Ralf)
Bewertung:

8 / 10
Anzahl der Songs: 9
Spielzeit: 45:09 min
Label: Metalloscope Music
Veröffentlichungstermin: 15.05.2025