Rock Hard Festival 2022 (03. - 05.06.2022, Gelsenkirchen)

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20220603 rockhardfestival posterBis auf eine eintägige Ersatzveranstaltung gab es zwei Jahre lang kein Rock Hard Festival. Aber 2022 sollte es dann wieder so sein wie von 2003 bis 2019. Also gutes Billing, viele Besucher und gute Laune. Das Wetter spielte zwar am letzten Tag nicht komplett mit, aber insgesamt war es doch eine runde Sache. Das Amphitheater war wohl nicht ganz ausverkauft, aber viele Plätze blieben nicht leer. Also wieder mal ein wunderbares Familientreffen im Pott.

 


NECK CEMETERY
Für gewöhnlich startet das Rock Hard Festival mit einer satten Thrash Metal Kante in das Pfingstwochenende. In diesem Jahr gibt es zum Auftakt aber soliden Heavy Metal. vielleicht auch weil der Rest des Tages noch kernig genug wird.
Wie auch immer, NECK CEMETERY haben die Ehre das Rock Hard Festlval nach der zweijährigen Coronapause (lassen wir das 1-Tage-Festival aus dem letzten Jahr mal außen vor) zu eröffnen. Die Kölner um den aktuellen Sodom Gitarristen Yorck Segatz haben in 2020 ihren ersten und bisher einzigen Langspieler veröffnetlicht und der ist allenthalben wohlwollend aufgenommen worden. Aber sicher nicht nur das gute Album, sondern auch Sänger Jens Peters, der für das Rock Hard schreibt, sind irgendwie für deren Platz auf dem Billing verantwortlich. Musikalisch ging es hier also direkt mal traditionell zur Sache. Frontmann Peters passt sich dem auch mit seinem Outfit an. Gelungener Opener der Hunger auf mehr machte.

Selist NECK CEMETERY:

King Of The Dead
Banging In The Grave
The Creed
Behind The Mask
The Fall Of A Realm
Castle Of Fear
Sisters Of Battle

 

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SORCERER
Weiter ging es mit epischem Doom Metal aus Schweden. Nein, nicht Candlemass wurden überfrüh auf die Bühne geschickt, sondern deren Landsmänner von SORCERER. Die drei bisher veröffentlichten Alben können durchweg überzaugen und so war ich reichlich gespannt. Live habe ich die Nordmänner nämlich bisher nicht erleben dürfen. Und auch wenn die ganz alten Klassiker den Weg in die Setlist nicht gefunden haben war es ein gelungener Gig. Großen Anteil hatte daran sicher auch Frontmann Anders Engberg der auch live stimmlich eine gute Figur machte..

Setlist SORCERER:

Persecution
The Hammer Of Witches
Abandoned By The Gods
Lamenting Of The Innocent
Sirens
Unbearable Sorrow

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NIFELHEIM
Eine ganze Ecke roher ging es dann bei NIFELHEIM zur Sache. Was Black/Thrash Metal angeht sind die Schweden ganz weit vorne. Das letzte Album "Envoy of Lucifer" hat zwar inzwischen schon 15 Jahre auf dem Buckel, aber durch stetige Live-Aktivitaten (und zwei EPs) waren sie immmer irgendwie präsent. Hellbutcher, Tyrant und ihre Mitstreiter sind dann auch angetreten um das Amphitheater amtlich zu zerlegen. Das gelang ihnen dann auch locker. Ein Blick auf die Setlist verrät, hier blieb kein Stein auf dem anderen. In Sachen Spielfreude sind die Heren sowieso ganz weit vorne. Entsprechend wurde der Gig auch verdientermaßen abgefeiert.

Setlist NIFELHEIM:

Black Evil
Infernal Flame Of Destruction
Evil Blasphemies
From Hell's Vast Plains
Bestial Rites
Storm Of The Reaper
Sodomizer
Bestial Avenger
Possessed by Evil
The Final Slaughter
Satanic Sacrifice

 

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AXXIS
Danach wurde es mal Zeit etwas durchzupusten. Da boten sich AXXIS geradezu an. Die Dortmunder bringen bei ihrem quasi Heimspiel viel Erfahrung aus über 30 Jahren Bandgeschichte an den Start. Entsprechend kann die Band auch bei der Bestückung der Setlist aus einer Fülle starker Songs zurückgreifen. Außerdem war es insbesondere für den noch immer neuen Gitarristen Matthias Degener eine Möglichkeit sich mal den Fans zu zeigen. Coronabedingt gab es da seit seinem Einstieg noch nicht so wahnsinnig viele Möglichkeiten. Leicht hatten es die Herren nach dem Geknüppel nicht das Publikum mal wieder etwas runterzuholen. Insgesamt machten die aber ihre Sache ganz ordentlich, auch wenn der Song "The Moon" nicht mit im Gepäck war.

Setlist AXXIS:

Monster Hero
Tales of Glory Island
Little War
Blood Angel
Virus of a Modern Time
Heavy Rain
My Little Princess
Little Look Back
Living in a World
Kingdom of the Night
Na Na Hey Hey Kiss Him Goodbye

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HEATHEN
Wer auf technisch anspruchsvollen Thrash Metal steht, der kommt seit Mitte/Ende der 80ern an HEATHEN nicht vorbei. Deren Debüt "Breaking the Silence" ist zurecht ein Klassiker des Genres. Die Kalifornier machen sich hierzulande ganz gerne mal rar und da das letzte Album "Empire of the Blind" aus dem Jahr 2020 auch noch nicht ausgiebig live präsentiert werden konnte, ist es schön die Amis in Gelsenkirchen zu sehen. Leider konnte die Herren nicht völlig abräumen. Das lag sicher weniger am abwesenden Gitarristen Lee Altus, sondern wohl mehr am nicht gerade perfekten Sound. Kleine Besonderheit, der Song "Dead and Gone" hatte an diesem Tag seine Live-Premiere.

Setlist HEATHEN:

The Blight
In Black
Arrows Of Agony
Goblin's Blade
Sun In My Hand
Blood To Be Let
Dying Season
Control By Chaos
Dead And Gone
Empire Of The Blind
Death By Hanging
Hypnotized

 

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SACRED REICH
SACRRED REICH als Headliner ist eine etwas ungewöhnliche Wahl. Klar, die Band ist (mit Unterbrechung) jetzt auch schon seit Mitte der 80er Jahre am Start, aber zur ersten Liga im Thrash Metal gehören die Herren nicht gerade. Die Band aus Phoenix lebt zu einem großen Teil noch von ihrem Debüt "Ignorance", denn danach wurde auch einiges an Mittelmaß veröffentlicht. Auch deren letztes Album "Awakening" kann nicht auf voller Länge überzeugen. Trotzdem fanden gerade von diesem Album reichlich Songs den Weg in die Setlist. Das tat der Stimmung aber keinen Abbruch, denn im Pulikum ging es schon ganz ordentlich zur Sache. Schade nur, dass die Band nicht die gesamte zur Verfügung gestellte Spielzeit nutzte.

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INDIAN NIGHTMARE
Sollte jemand zur frühen Mittagsstunde noch nicht ganz wach sein, bzw. der Kreislauf noch etwas unrund laufen, so musste sich das schnell ändern. Die Verrückten aus Berlin waren da. INDIAN NIGHTMARE pusteten mit ihrem eigenständigen punkigen Speed Metal die Gehörgänge der Anwesenden kräftig durch. Ich habe die Band bis dato live noch nicht sehen können, aber die Alben "Taking Back the Land" und "By Ancient Force" versprachen einiges. Das Versprechen konnte dann auch voll eingelöst werden. Wieder mal konnte noch eine eher junge Band den alteingessenen zeigen wie man das Publikum mitnimmt. Songs wie "Bastions of Nightmares", "War-Metal-Punx" und der neue Song "Speed Metal Rock 'n' Roll" konnte durchweg begeistern. Also wer danach noch nicht wach war, der brauchte wohl ärztliche Hilfe.

 

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SUICIDAL ANGELS
Griechische Bands sind nicht gerade jedes Jahr im Amphitheater zu Gast. Und es ist eigentllich kaum zu erklären warum die SUICIDAL ANGELS nicht öfter mal vorbeigeschaut haben. Seit über 20 Jahren thrashen die Engel über den Planeten und trotzdem hat die Band nie so richtig den Sprung in die obere Liga geschafft. Etwas unerklärlich, vor allem wenn man bedenkt wie die Band im Amphitheater zur Sache ging. Und zur Sache ging es entsprechend auch im Publikum. Da gab es dann auch schon zu noch recht früher Stunde den einen oder anderen Moshpit. Daumen hoch!

Setlist SUICIDAL ANGELS:

Endless War
Born Of Hate
Years of Aggression
Bloodbath
Bloody Ground
Capital Of War
Moshing Crew
Apokathilosis

 

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VILLAGERS OF IOANNINA CITY
Und noch eine Band aus Griechenland.... Na also, geht doch. Mit ihrem Psychedelic Rock sind die VILLAGERS OF IOANNINA CITY zwar stilistisch die klaren Außenseiter, aber auch in der "Metal-Szene" durchaus angekommen. Zumindest spätestens seit ihrem 2019er Überalbum "Age Of Aquarius". Griechischer Folk im Rockgewand macht einfach Spaß und ich freue mich jetzt schon die Band nur zwei Wochen nach dem Rock Hard Festival auch auf dem Freak Valley Festival sehen zu dürfen. Auch wenn der Sound sicher etwas ruhiger ist, von Ruhe im Publikum war nicht zu spüren. Die Band wurde so sehr abgefeiert wie nur wenige andere an diesem Wochenende. Und das verdientermaßen. Ganz großes Kino.

Setlist VILLAGERS OF IOANNINA CITY:

Welcome
Age Of Aquarius
Skaros
Dance Of Night
Arrival
Father Sun
Millennium Blues
For The Innocent

 

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ATLANTEAN KODEX
Die Bayern von ATLANTEAN KODEX waren bereits in Gelsenkirchen am Start und konnten auch 2022 wieder abräumen. Das ist ja auch so eine 'everybodys darling' Band. Im Grunde mag die ja doch jeder, auch wenn deren letztes Album "The Course of Empire" nicht ganz an das Meisterwerk "The White Goddess" herankommt. Da die Setlist voll gepackt war mit Klassikern wurde der Auftritt der Süddeutschen mehr als würdig abgefeiert. Ich würde mich schon sehr wundern, wenn wir die Band nicht irgendwann auch mal als Headliner an gleicher Stelle sehen werden.

Setlist ATLANTEAN KODEX:

The Alpha And The Occident
People Of The Moon
Lion Of Chaldea
Sol Invictus
Heresiarch
Twelve Stars And An Azure Gown
The Atlantean Kodex

 

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THE NIGHT FLIGHT ORCHESTRA
Auch THE NIGHT FLIGHT ORCHESTRA waren bereits mal in Gelsenkirchen am Start und konnten damals überzeugen. Die Schweden konnten auch 2022 das Publikum überzeugen und wurden abgefeiert. Björn Strid & Co. bieten ja auch optisch immer ein gelungenes Paket an. Dazu noch eine stark bestückte Setlist mit Songs wie "How Long" oder "Burn for Me" und schon geht der Daumen nach oben.

Setlist THE NIGHT FLIGHT ORCHESTRA:

How Long
Sometimes The World Ain't Enough
Divinyls
If Tonight Is Our Only Chance
Burn for Me
This Boy's Last Summer
Gemini
Satellite
White Jeans
West Ruth Ave

 

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GRAVE DIGGER
Danach kamen dann GRAVE DIGGER und die als alte Hasen zu bezeichnen wäre wohl eine satte Untertreibung. Klar hat die Band mit Stücken "The Dark Of The Sun", "Rebellion (The Clans Are Marching)" und dem Klassiker "Heavy Metal Breakdown" starkes Material dabei. Aber so ganz umgehauen hat der Auftritt mich nicht. Mit auf der Bühne stand eine Bags & Pipes Truppe, aber die wurde kaum eingesetzt. Die standen da einfach zu lange nur rum. Mir hätte da ein einfacher gestalterter Gig besser gefallen.

Setlist GRAVE DIGGER:

The Dark Of The Sun
Excalibur
The Clans Will Rise Again
Lions Of The Sea
The Ballad Of Mary (Queen of Scots)
The Heart Of Scotland
Highland Farewell
Hell Is My Purgatory
Rebellion (The Clans Are Marching)
Heavy Metal Breakdow

 

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ASPHYX
Eigentlich hätten an dieser Stelle Phil Campbell And The Bastard Sons spielen sollen. Krankheitsbedingt mussten diese aber sehr kurzfristig absagen. Ein echter Horror für eine Veranstalter. Ein kurzer Anruf bei Martin van Drunen aber und schon konnte ein gleichwertiger Ersatz gefunden werden ... wenn auch sicher nicht stilistisch. Die meisten waren aber dennoch mit dieser Lösung mehr als zufrieden. Für die Band kam dieser Auftritt natürlich ebenso überraschend und war entsprechend auch nicht groß vorbereitet. Dafür lief es aber absolut großartig. Abgefeiert wird die Band sowieso immer und die Songauwahl war auch stark.

Setlist ASPHYX:

Botox Implosion
The Nameless Elite
Death The Brutal Way
Asphyx (Forgotten War)
Deathhammer
Molten Black Earth
Wasteland Of Terror
Scorbutics
Knights Templar Stand
Forerunners Of The Apocalypse
Death: The Only Immortal
Necroceros
The Rack
Last One On Earth

 

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BLIND GUARDIAN
BLIND GUARDIAN hatten für diesen Auftritt angekündigt das komplette "Somewhere Far Beyond" Album zu spielen. Alleine deswegen hatten sich bestimmt nicht gerade wenige ein Ticket geholt. Auch wenn ich alles andere als ein Fan bin, hat auch mich das neugierig gemacht. Die Krefelder hielten Wort und der Slot bot auch noch genug Zeit für andere Klassiker wie "Welcome To Dying". Ein totaler Triumphzug also der nur noch schwer zu toppen sein dürfte.

Setlist BLIND GUARDIAN:

Into the Storm
Welcome To Dying
Nightfall
Time Stands Still (At The Iron Hill)
Time What Is Time
Journey Through The Dark
Black Chamber
Theatre Of Pain
The Quest For Tanelorn
Ashes To Ashes
The Bard's Song - In The Forest
The Bard's Song - The Hobbit
The Piper's Calling
Somewhere Far Beyond
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Valhalla
Mirror Mirror

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WOLVESPIRIT
Auch am letzten Tag gab es nochmal eine Portion Psychedelic Rock und das auch noch als Opener. Mutig, mutig! WOLVESPIRIT haben zwar zwei gute Alben am Start, aber ob damit schon reichlich Metaller vor die Bühne gelockt würden, war nicht sicher. Meine Befürchtungen erwiesen sich aber als unbegründet. Wenn man das durchwachsene Wetter bedenkt, war der Publikumszuspruch schon ganz ordentlich. Die Formation machte jedenfalls schon ganz ordentlich Stimmung, inbesondere Sängerin Deborah Craft war dabei besonders bemüht.

Setlist WOLVESPIRIT:

Blowin' Up
I Am What I Am
Change the World
You Know That I'm Evil
You Spin Me Round (Like A Record)

 

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SULPHUR AEON
Noch so eine Band für die es fast ein Heimspiel war. Zudem haben SULPHUR AEON bisher ausschließlich starke Alben veröffentlicht. Also kein Wunder, dass trotz schlechter werdendem Wetter immer mehr Besucher Richtung Bühne strömten. Trotz der wie üblich etwas zurückgenommenen Performance ganz klar einer der Gewinner des Wochenendes.

Setlist SULPHUR AEON:

Cult Of Starry Wisdom
Yuggothian Spell
The Summoning Of Nyarlathotep
Onwards... Towards Kadath!
Incantation
Swallowed By The Ocean's Tide
Diluvial Ascension - Gateway To The Antisphere
Lungs Into Gills
Devotion To The Cosmic Chaos

 

live 20220605 0201 sulphuraeonlive 20220605 0202 sulphuraeon


ARTILLERY
ARTILLERY sind für Razor eingesprungen, die leider ein paar Wochen vor dem Festival ihren Auftritt absagen mussten. Ein durchaus passender Ersatz natürlich, auch wenn ich mir die Kanadier sehr gewünscht hatte. Die Dänen lieferten einen brauchbaren Auftritt ab, hatten es nach der Death Metal Walze aber recht schwer. Man kann den Herren nur wünschen, dass das aktuelle starke Album "X" nicht etwas untergeht. Hier gab es jedenfalls mal drei starke Songs davon zu hören.

Setlist ARTILLERY:

The Devils Symphony
By Inheritance
Turn Up The Rage
The Face Of Fear
Bombfood
The Challenge
In Thrash We Trust
10.000 Devils
Legions
Khomaniac
Terror Squad
The Almighty

live 20220605 0301 artillerylive 20220605 0302 artillery

NIGHT DEMON
Noch so eine Band die bereits ihre Visitenkarte im Amphitheater abgegeben haben. Die Fanbase war auch an diesem Tag reichlich präsent und feierte NIGHT DEMON von der ersten Note an ab. OK, der Einstieg mit "Screams In The Night" war auch mehr als amtlich. Interessant auch das Thin Lizzy Cover "The Sun Goes Down". Starker Gig und es dürfte ruhig mal wieder ein neues Album an den Start gebracht werden.

Setlist NIGHT DEMON:

Screams In The Night
Empires Fall
Hallowed Ground
Kill the Pain
Overkill / Dawn Rider
The Howling Man
The Sun Goes Down (Thin Lizzy Cover)
Heavy Metal Heat
Vysteria
Are You Out There
Flight of the Manticore
The Chalice
Darkness Remains
Night Demon

 

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MIDNIGHT
Wo die Stimmung doch gerade auf dem Höhepunkt ist, ist es höchste Zeit für eine satte Portion Black/Speed Metal. Mit dem aktuellen Album "Let There Be Witchery" haben MIDNIGHT ein heißes Eisen im Feuer. Davon gab es aber nur "Szex Witchery" und "Telepathic Nightmare" zu hören. Das war etwas überraschend. Weniger überraschend war die wieder mal stimmige Performance. Bedingt durch die Masken fällt die Mimik komplett aus, die Jungs aus Cleveland haben es aber auch so drauf das Publikum wieder mal zu begeistern. Wer bis hierhin noch kein Fan war, der dürfte es wohl nach dem Gig sein.

Setlist MIDNIGHT:

Vomit Queens
Poison Trash
Evil Like A Knife
Fucking Speed And Darkness
Rebirth By Blasphemy
Penetratal Ecstasy
Lust Filth And Sleaze
Satanic Royalty
Black Rock'n'Roll
Szex Witchery
Prowling Leather
Telepathic Nightmare
You Can't Stop Steel
Who Gives A Fuck?
Unholy And Rotten

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MICHAEL MONROE
Ich muss gestehen, MICHAEL MONROE habe ich mir weitestgehend verkniffen. Erstens galt es auch mal feste Nahrung einzunehmen und zweitens sind die Werke von Hanoi Rocks nicht unbedingt mein Ding. Was ich so aus der Entfernung mitbekommen habe, machte der Finne und seine Mitstreiter einen spielfreudigen Eindruch. Die Fans dürften zufrieden gewesen sein.

Setlist MICHAEL MONROE:

One Man Gang
Last Train To Tokyo
Murder the Summer of Love
Nothin's Alright
Trick Of The Wrist
'78
Soul Surrender
Man With No Eyes
Ballad Of The Lower East Side
Not Faking It (Nazareth Cover)
Can't Stop Falling Apart
Old King's Road
Motorvatin'
Hammersmith Palais
Malibu Beach Nightmare
Up Around The Bend (Creedence Clearwater Revival Cover)
Dead, Jail Or Rock 'n' Roll
Oriental Beat

 

live 20220605 0601 michaelmonroelive 20220605 0602 michaelmonroe

SODOM
Laut Running Order stand an dieser Stelle ein Promoteransprache an. Dahinter versteckte sich dann aber eher ein Auftritt von SODOM als Überraschungsgast. Neben den drei dargebotenen Songs wurde auch etwas Werbung für die tolle Doku "Total Thrash" gemacht. Als Gitarrist war Andy Brings am Start und versprühte so auch etwas Nostalgie. Nett!

Setlist SODOM:

Body Parts
One Step Over The Line
Wachturm

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ACCEPT
ACCEPT waren dann der große Headliner zum Abschluss des Wochenendes. Das Solinger Urgestein hatte das Glück, dass sich das Wetter beruhigt hatte. Von Regen also keine Spur mehr. Umso mehr aber von Klassikern der Musikgeschichte. "Restless And Wild", "Princess Of The Dawn" und "Balls To The Wall" kennt wirklich jeder und so war beste Stimmung garantiert. Natürlich wurde auch frischeres Material gespielt und mit der stets präsentm Spielfreude räumte die Band grandios ab. Ein gelungener Abschluss eines gelungenen Festivals. (Tutti)

Setlist ACCEPT:

Zombie Apocalypse
Symphony Of Pain
Living For Tonite
Restless And Wild
Overnight Sensation
The Abyss
Objection Overruled
Shadow Soldiers
Princess Of The Dawn
Fast As A Shark
Metal Heart
Teutonic Terror
Pandemic
Demon's Night / Starlight / Losers and Winners / Flash Rockin' Man
Balls To The Wall
I'm A Rebel

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Fotos von Tutti

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