Rock Hard Festival 2022 (03. - 05.06.2022, Gelsenkirchen) - Samstag, 04.06.

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INDIAN NIGHTMARE
Sollte jemand zur frühen Mittagsstunde noch nicht ganz wach sein, bzw. der Kreislauf noch etwas unrund laufen, so musste sich das schnell ändern. Die Verrückten aus Berlin waren da. INDIAN NIGHTMARE pusteten mit ihrem eigenständigen punkigen Speed Metal die Gehörgänge der Anwesenden kräftig durch. Ich habe die Band bis dato live noch nicht sehen können, aber die Alben "Taking Back the Land" und "By Ancient Force" versprachen einiges. Das Versprechen konnte dann auch voll eingelöst werden. Wieder mal konnte noch eine eher junge Band den alteingessenen zeigen wie man das Publikum mitnimmt. Songs wie "Bastions of Nightmares", "War-Metal-Punx" und der neue Song "Speed Metal Rock 'n' Roll" konnte durchweg begeistern. Also wer danach noch nicht wach war, der brauchte wohl ärztliche Hilfe.

 

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SUICIDAL ANGELS
Griechische Bands sind nicht gerade jedes Jahr im Amphitheater zu Gast. Und es ist eigentllich kaum zu erklären warum die SUICIDAL ANGELS nicht öfter mal vorbeigeschaut haben. Seit über 20 Jahren thrashen die Engel über den Planeten und trotzdem hat die Band nie so richtig den Sprung in die obere Liga geschafft. Etwas unerklärlich, vor allem wenn man bedenkt wie die Band im Amphitheater zur Sache ging. Und zur Sache ging es entsprechend auch im Publikum. Da gab es dann auch schon zu noch recht früher Stunde den einen oder anderen Moshpit. Daumen hoch!

Setlist SUICIDAL ANGELS:

Endless War
Born Of Hate
Years of Aggression
Bloodbath
Bloody Ground
Capital Of War
Moshing Crew
Apokathilosis

 

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VILLAGERS OF IOANNINA CITY
Und noch eine Band aus Griechenland.... Na also, geht doch. Mit ihrem Psychedelic Rock sind die VILLAGERS OF IOANNINA CITY zwar stilistisch die klaren Außenseiter, aber auch in der "Metal-Szene" durchaus angekommen. Zumindest spätestens seit ihrem 2019er Überalbum "Age Of Aquarius". Griechischer Folk im Rockgewand macht einfach Spaß und ich freue mich jetzt schon die Band nur zwei Wochen nach dem Rock Hard Festival auch auf dem Freak Valley Festival sehen zu dürfen. Auch wenn der Sound sicher etwas ruhiger ist, von Ruhe im Publikum war nicht zu spüren. Die Band wurde so sehr abgefeiert wie nur wenige andere an diesem Wochenende. Und das verdientermaßen. Ganz großes Kino.

Setlist VILLAGERS OF IOANNINA CITY:

Welcome
Age Of Aquarius
Skaros
Dance Of Night
Arrival
Father Sun
Millennium Blues
For The Innocent

 

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ATLANTEAN KODEX
Die Bayern von ATLANTEAN KODEX waren bereits in Gelsenkirchen am Start und konnten auch 2022 wieder abräumen. Das ist ja auch so eine 'everybodys darling' Band. Im Grunde mag die ja doch jeder, auch wenn deren letztes Album "The Course of Empire" nicht ganz an das Meisterwerk "The White Goddess" herankommt. Da die Setlist voll gepackt war mit Klassikern wurde der Auftritt der Süddeutschen mehr als würdig abgefeiert. Ich würde mich schon sehr wundern, wenn wir die Band nicht irgendwann auch mal als Headliner an gleicher Stelle sehen werden.

Setlist ATLANTEAN KODEX:

The Alpha And The Occident
People Of The Moon
Lion Of Chaldea
Sol Invictus
Heresiarch
Twelve Stars And An Azure Gown
The Atlantean Kodex

 

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THE NIGHT FLIGHT ORCHESTRA
Auch THE NIGHT FLIGHT ORCHESTRA waren bereits mal in Gelsenkirchen am Start und konnten damals überzeugen. Die Schweden konnten auch 2022 das Publikum überzeugen und wurden abgefeiert. Björn Strid & Co. bieten ja auch optisch immer ein gelungenes Paket an. Dazu noch eine stark bestückte Setlist mit Songs wie "How Long" oder "Burn for Me" und schon geht der Daumen nach oben.

Setlist THE NIGHT FLIGHT ORCHESTRA:

How Long
Sometimes The World Ain't Enough
Divinyls
If Tonight Is Our Only Chance
Burn for Me
This Boy's Last Summer
Gemini
Satellite
White Jeans
West Ruth Ave

 

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GRAVE DIGGER
Danach kamen dann GRAVE DIGGER und die als alte Hasen zu bezeichnen wäre wohl eine satte Untertreibung. Klar hat die Band mit Stücken "The Dark Of The Sun", "Rebellion (The Clans Are Marching)" und dem Klassiker "Heavy Metal Breakdown" starkes Material dabei. Aber so ganz umgehauen hat der Auftritt mich nicht. Mit auf der Bühne stand eine Bags & Pipes Truppe, aber die wurde kaum eingesetzt. Die standen da einfach zu lange nur rum. Mir hätte da ein einfacher gestalterter Gig besser gefallen.

Setlist GRAVE DIGGER:

The Dark Of The Sun
Excalibur
The Clans Will Rise Again
Lions Of The Sea
The Ballad Of Mary (Queen of Scots)
The Heart Of Scotland
Highland Farewell
Hell Is My Purgatory
Rebellion (The Clans Are Marching)
Heavy Metal Breakdow

 

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ASPHYX
Eigentlich hätten an dieser Stelle Phil Campbell And The Bastard Sons spielen sollen. Krankheitsbedingt mussten diese aber sehr kurzfristig absagen. Ein echter Horror für eine Veranstalter. Ein kurzer Anruf bei Martin van Drunen aber und schon konnte ein gleichwertiger Ersatz gefunden werden ... wenn auch sicher nicht stilistisch. Die meisten waren aber dennoch mit dieser Lösung mehr als zufrieden. Für die Band kam dieser Auftritt natürlich ebenso überraschend und war entsprechend auch nicht groß vorbereitet. Dafür lief es aber absolut großartig. Abgefeiert wird die Band sowieso immer und die Songauwahl war auch stark.

Setlist ASPHYX:

Botox Implosion
The Nameless Elite
Death The Brutal Way
Asphyx (Forgotten War)
Deathhammer
Molten Black Earth
Wasteland Of Terror
Scorbutics
Knights Templar Stand
Forerunners Of The Apocalypse
Death: The Only Immortal
Necroceros
The Rack
Last One On Earth

 

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BLIND GUARDIAN
BLIND GUARDIAN hatten für diesen Auftritt angekündigt das komplette "Somewhere Far Beyond" Album zu spielen. Alleine deswegen hatten sich bestimmt nicht gerade wenige ein Ticket geholt. Auch wenn ich alles andere als ein Fan bin, hat auch mich das neugierig gemacht. Die Krefelder hielten Wort und der Slot bot auch noch genug Zeit für andere Klassiker wie "Welcome To Dying". Ein totaler Triumphzug also der nur noch schwer zu toppen sein dürfte.

Setlist BLIND GUARDIAN:

Into the Storm
Welcome To Dying
Nightfall
Time Stands Still (At The Iron Hill)
Time What Is Time
Journey Through The Dark
Black Chamber
Theatre Of Pain
The Quest For Tanelorn
Ashes To Ashes
The Bard's Song - In The Forest
The Bard's Song - The Hobbit
The Piper's Calling
Somewhere Far Beyond
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Valhalla
Mirror Mirror

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