CD-Reviews

gloryhammer returntothekingdomoffifeAchtung! Wer auf Bands wie GLORYHAMMER, WARKINGS usw. steht, der sollte die folgenden Zeilen besser nicht lesen. Immer noch da? Okay, ich hatte euch gewarnt. Was waren das noch für herrliche Zeiten. Anfang der Achtziger, als der Power Metal noch in den Kinderschuhen steckte. Damals wurde dieser noch hauptsächlich von amerikanischen Bands wie VICIOUS RUMORS, METAL CHURCH, JAG PANZER und den frühen SAVATAGE gespielt. Ja, selbst OVERKILL konnte man in ihren Anfangstagen eher zum Power als zum Thrash Metal zählen. Was all diesen Bands gemeinsam war?

blackhawk soulkeeperSeit 1981 gibt es bereits die Nordlichter BLACK HAWK. So richtig los ging es mit der Band aber erst Anfang der 2000er Jahre. Ich kenne nicht alle Alben der Band, aber jene, welche ich gehört habe, klingen ähnlich wie dieser aktuelle Longplayer. Etwas naiver Teutonen-Metal mit allen Klischees, immer einfach gestrickt, aber immer voll auf die Mappe. Richtung GRAVE DIGGER, PARAGON, GRAVESTONE etc.

darklon theredeemerBereits ihr zweites Album legen die Griechen DARKLON mit „The Redeemer“ vor. Irgendwo zwischen OMEN, ICED EARTH und IRONSWORD kann man die Truppe stilistisch einordnen. Plus die typische Herzbluthingabe, die nahezu alle griechischen Bands ausmachen. Wenngleich die großen „Hits“ ausbleiben, machen die Helenen ihre Sache ausgesprochen gut.

snowyWhite No Faith RequiredSNOWY WHITE stammt noch aus der aussterbenden Gattung der britischen Blues-Gitarristen mit „Slow-Hand-Potenzial“, in einem Atemzug genannt mit ERIC CLAPTON, PETER GREEN und GARY MOORE. SNOWY WHITE`s Kariere ist lang und er spielte den harten Rock als Mitglied von THIN LIZZY, den Blues mit PETER GREEN und begleitete PINK FLOYD und später ROGER WATERS auf zahlreichen Welttourneen in den 70er und 80er Jahren.

GovtMuleAm 16. Juni erscheint PEACE… LIKE A RIVER, die neuste Scheibe von GOV't MULE. Der Nachfolger zu „Heavy Load Blues“ aus dem Jahr 2021 ist das 12. Studioalbum der Southern-Rock-Band. Bekanntermaßen gilt Rock- und Bluesgitarrist, Sänger und Songwriter Warren Haynes als erste Adresse in Sachen Southern Rock und Blues. Hierbei überschreitet das langjährige ALLMAN-BROTHERS-BAND-Mitglied immer wieder Grenzen, lässt sich nicht auf ein bestimmtes Genre festlegen, spielt harten Rock genau wie den emotionalsten Blues, lässt den Soul und Funk einfließen und ist auch dem Reggae („Mighty High“) nicht abgeneigt. Bekannt dafür, auch ganze Werke anderer Künstler auf ihre stilistisch unverkennbare Art zu covern („Dark Side Of The Mule“ oder „Stoned Side Of The Mule“), bleiben sich GOV`t MULE, die im nächsten Jahr bereits ihr 30-jähriges Bestehen feiern, auch auf ihrem neusten Werk treu, also gewohnt unberechenbar und Warren Haynes spielt die Gitarre wieder derart gefühlvoll aus dem Bauch, wie man es von ihm erwartet. Das Quartett wird komplettiert durch Bassist Jorgen Carlsson, Keyboarder Danny Louis und Drummer Matt Abts.

linkinpark meteora20In jedem Musikgenre gibt es Bands und Alben, die die gesamte Musikrichtung definierten oder entscheidend prägten. Im Hardrock sind das für mich ganz klar AC/DC mit „Highway To Hell“ (1979), im Heavy Metal BLACK SABBATH mit „Black Sabbath“ (1970), JUDAS PRIEST mit „British Steel“ (1980) und IRON MAIDEN mit „The Number Of The Beast“ (1982). Im Thrash Metal führt natürlich kein Weg an METALLICA und „Master Of Puppets“ (1986) vorbei. Sowie was den Grunge angeht an NIRVANA und „Nevermind“ (1991). Und wie sieht es beim Nu Metal aus?

terrifier trampletheweakdevourthedeadWow, was für ein Brett! Die Thrasher TERRIFIER aus Vancouver, Kanada liefern hier ein mehr als ordentliches Massaker ab. Eine Armada an Riffs zwingen einen regelrecht in die Knie. Präzise wie ein Skalpell und auch ein hyperaktives Drumming ist allgegenwärtig. Der Gesang ist schön fies, mal mit Gangshouts begleitet, mal eher kehlig. In dem TERRIFIER-Sound ist so ziemlich alles zu finden: von Bay Area-Thrash über Teutonenthrash mit Blastbeats bis hin zu technischem Gewichse ala VEKTOR.

the69eyes deathofdarkness 200THE 69 EYES haben uns ganz schön lange warten lassen. Gut, 2022 erschien mit „Drive“ eine neue EP. Diese erhielt jedoch nur drei neue Songs und in der physischen Variante noch eine Live-Version von „Two Horns Up“. Das war es dann aber auch. Zwischen dem 2019 veröffentlichtem, zwölften Album „West End“ und dem am 21.04. erschienenen Album Nummer 13, welches auf den Namen „Death Of Darkness“ hört, vergingen letztendlich ganze vier Jahre. Doch endlich bricht wieder das Dunkel über Helsinki herein, denn die „Helsinki Vampires“ melden sich zurück.

ratt atlanticYearsNach den Veröffentlichungen der großartigen Sammlerboxen von MÖTLEY CRÜE („Crücial Crüe-The Studio Albums 1981-1989“) und DOKKEN („The Electra Albums 83-87“), kündigt BMG in Partnerschaft mit Rhino-Entertainment nun für den Juni ein weiteres interessantes Box-Set an. „The Atlantic Years Limited Edition Box-Set“ wird die erfolgreichste und mit Gold und Platin ausgezeichnete Ära von RATT abdecken. Alle 5 Alben zwischen 1984 und 1990 wurden in dem gleichbleibenden, klassischen Line Up mit Stephen Pearcy (Vocals), Warren DeMartini (Guitars), Robbin Crosby (Guitars), Juan Croucier (Bass/Vocals), and Bobby Blotzer (Drums) aufgenommen.

therevenants ghostsEs ist schon erstaunlich, was manchmal aus einer einfachen Jamsession werden kann. Als sich Marc Ayerle (Gitarre, Bass, Synthesizer, Schlagzeug) und Fabiano Argonese (Gitarre, Synthesizer) im Frühjahr 2018 zu selbiger im Studio trafen, um frei von irgendwelchen musikalischen Scheuklappen einfach nur zu jammen, waren im Nu vier Songs geschrieben. Was jedoch fehlte war ein Sänger. So kam Ayerle auf die Idee einfach mal seinen besten Kumpel Michelle Darkness (END OF GREEN) zu fragen. Und siehe da, es passte wie Arsch auf Eimer.

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