Eluveitie - Ategnatos

Eluveitie Ategnatos

Die Helvetier sind back und haben uns wie gewohnt ihren keltisch/gallischen Folk-Metal mitgebracht. Instrumental ist alles am Start......Pfeifen, Mandoline, Drehorgel und natürlich der bewährte Dudelsack. Die neunköpfige Band aus der Schweiz ist zugegeben seit dem Jahr 2014 anständig ausgewechselt worden und so scharrt sich um Chrigel Glanzmann eine komplett neue Kombo mit viel Energie im Bauch. Dies spürt man auf der neuen Scheibe Ategnatos. Für ELUVEITIE ist es das 8. Studioalbum und übersetzt man Ategnatos aus dem gallischen, bedeutet es "wiedergeboren". Also quasi eine Art Versprechen von ELUVEITIE, dass dies noch lange nicht das Ende ist.

Auf Ategnatos bleibt sich ELUVEITIE soundtechnisch absolut treu. Die unverkennbaren Klänge von Metal-Riffs und Growls gepaart mit einer Armada an Instrumenten, dazu die weibliche Stimme von Fabienne Erni sind definitiv eine Hausnummer. Die Platte nimmt beim dritten Titel 'Deatwalker' so richtig Fahrt auf. Darauf folgt mit 'Black Water Dawn' ein Stück mit eingehendem Refrain und starken Riffs. Hit bzw. Ohrwurmqualität hat der Titel 'The Raven Hill', die Growls von Chrigel Glanzmann und der Gesang von Fabienne Erni kann man dort im Wechselspiel genießen. Ein weiterer Titel, der sich schnell einprägt ist 'The Slumber', mit Melodic Death Metal-Passagen und einem durchgehenden melancholischen Sound. Es folgen weitere Granaten mit 'Threefold Death' und 'Rebirth', die das Genre vollkommen abdecken. Folkpassagen folgen auf melodic death Metal-Passagen und lassen den Kopf bangen.

Ein starkes Album, was die Schweizer hier produziert haben. Das Album hat alles was das metallische Herz in diesem Genre begehrt. Damit können sie mit mächtig viel Rückenwind auf Tour gehen, den können sie auch gut gebrauchen, bei dem Mammutprogramm. Südamerika, Asien, Europa und die USA stehen auf dem Tourplan. (Bassi)


Bewertung:

Bassi8,5 8,5 / 10


Anzahl der Songs: 16
Spielzeit: 57:28 min
Label: Nuclear Blast
Veröffentlichungstermin: 05.04.2019